Effizienzsteigerung: FLZ Walgau West nimmt Betrieb auf

Das Finanzleistungszentrum Walgau West vereint sieben Gemeinden mit gemeinsamer Finanzverwaltung.
frastanz Die sieben Walgauer Gemeinden Düns, Frastanz, Nenzing, Röns, Satteins, Schlins und Schnifis haben im Zuge im vergangenen Jahr die Gründung des Finanzleistungszentrums (FLZ) Walgau West beschlossen. Nachdem die notwendigen Genehmigungen des Landes eingeholt wurden, konnte das FLZ im November 2023 offiziell gegründet werden. Seit dem 1. Januar 2024 sind die Finanzangelegenheiten der Mitgliedsgemeinden Düns, Frastanz und Satteins in der Hand des neuen Zentrums. Die weiteren vier Gemeinden Nenzing, Röns, Schlins und Schnifis werden 2025 hinzustoßen.

Die sieben Mitgliedsgemeinden hatten bereits im Juli letzten Jahres die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Ursprünglich war der Start des FLZ für den darauffolgenden September angesetzt. Adaptierungsmaßnahmen im Alten Arzthaus in Frastanz, dem Standort des neuen Zentrums, verzögerten die Eröffnung auf den Beginn diesen Jahres.

Das FLZ Walgau West übernimmt die Buchhaltung, das Mahnwesen, Lohnverrechnungen sowie die Erstellung von Voranschlägen und Jahresabschlüssen zentral für die beteiligten Gemeinden. Ziel ist es, durch die Bündelung der Ressourcen, die Förderung der Digitalisierung und das Nutzen von Synergien eine effiziente und kontinuierliche Verwaltung zu gewährleisten.
Hakan Öztürk, der Leiter des FLZ, betonte die Vorteile der Zusammenarbeit: „Mit der Gründung des Finanzleistungszentrums können wir die Verwaltungsaufgaben zentralisieren und optimieren. Dies bringt nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern stellt auch sicher, dass selbst in Urlaubs- oder Krankheitszeiten die notwendigen Arbeiten fortgeführt werden können.“

Die Finanzierung der laufenden Kosten des FLZ wird größtenteils durch Fördermittel gedeckt. Der restliche, nicht geförderte Teil, wird auf die Mitgliedsgemeinden umgelegt. Die Kosten für die Adaptierungsmaßnahmen werden gleichmäßig von allen sieben Gemeinden getragen. Ab 2025, wenn alle dem Verband beigetreten sind, werden auch die laufenden Kosten nach Gemeindegröße aufgeteilt.

Mit der Aufnahme der restlichen vier Gemeinden im nächsten Jahr ist geplant, die Mitarbeiterzahl des FLZ auf 16 Mitarbeitende zu erhöhen. Für diese Erweiterung werden derzeit weitere Büroflächen im ersten Obergeschoss des Alten Arzthauses geschaffen.
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In der Steuerungsgruppe des FLZ sitzen neben den Bürgermeistern der sieben Gemeinden auch Regio-Im-Walgau-Geschäftsführerin Eva-Maria Hochhauser-Gams sowie Projektbegleiter Andreas Pölzl.