Strudelvariationen und mehr

Der diesjährige Brot- und Strudelmarkt in der Bludenzer Altstadt fand regen Anklang.
BLUDENZ „Super Wetter, super viele Leute – auch der heurige Brot- und Strudelmarkt ist eine megatolle Veranstaltung“, zeigte sich Heidi Fuchs von der gleichnamigen Bäckerei und Gasthof erfreut. Dieser Markt sei in den letzten Jahren immer gut angekommen, erzählte die sympathische Gastwirtin: „Aber so viele Besucherinnen und Besucher wie heuer waren bislang noch nicht zu sehen.“

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Auch Bürgermeister Simon Tschann pflichtete dem bei: „Heute sind mehr Aussteller als sonst hier vor Ort. Wenn man in Bludenz etwas macht, dann zieht das Interessierte aus der gesamten Region an. Das ist auch heute wieder deutlich sichtbar.“ Er schätze auch die Möglichkeit, dass die Bludenzer Betriebe auf dem Markt ihre Produkte präsentieren können: „Der Brot- und Strudelmarkt zeigt auch die Vielfalt an kulinarischem Angebot auf diesem Sektor in Bludenz auf.“



Breit gefächertes Angebot
Lehrende und Schüler beziehungsweise Schülerinnen der Bludenzer Tourismusschulen warteten mit einem ganz besonderen Angebot auf. „Wir sind nicht hier, um Strudel zu verkaufen, sondern um das Handwerk zu präsentieren“, sagte Hermann Kölly, Lehrer an den Tourismusschulen. „Der Strudel hat eine lange österreichische Tradition. Wir zeigen Beispiele, wie dieser regional und saisonal gefüllt werden kann, wie etwa ein Kartoffel-Brennnessel-Strudel oder ein Kirsch-Marzipan-Strudel.“


Die interessierten Gäste erhielten ein Grundrezept, das immer wieder variiert werden kann. Eine besondere Herausforderung bildete der ausgezogenen Strudelteig, den die Schüler Gabriela, Julius und Ruben jedoch hervorragend bewältigten.


Dadurch kam so manch intensive Diskussion über Tipps beim Strudelmachen zustande. „Der Brot- und Strudelmarkt ist eine schöne Gelegenheit, die Ausbildungsmöglichkeiten an unserer Schule aufzuzeigen. Die Berufe im Tourismus sind sehr breit gestreut, diese reichen über Küche und Service, der Tätigkeit in einem Reise- oder Tourismusbüro bis hin zur Stewardess“, führte Hermann Kölly weiter aus.


Besucher aus der ganzen Region
Nicht nur die Tourismusschulen, sondern auch die zahlreichen anderen Aussteller und Ausstellerinnen freuten sich über den regen Besucherandrang. „Wir kommen mit der Nachlieferung an Strudeln kaum noch nach. Mich freut es sehr, dass sie so einen Anklang finden“, sagte Mario Kurzamann vom Café Dörflinger. Als musikalischer Entertainer war der Bludenzer Musiker Wolfgang Frank mit einem ausgebreiteten Repertoire zu hören. Allerdings fand die Lautstärke bei den Marktbesuchern nur nicht ungeteilte Freude. BI