Kinderbetreuung im Fokus: Umfrageeinladung und Ausbau der Einrichtungen

In der Stadt Feldkirch können Eltern bis Ende Juli an einer Umfrage zum Betreuungsangebot teilnehmen.
Feldkirch Um den Ausbau und die Weiterentwicklung der städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen voranzutreiben, evaluiert die Stadt Feldkirch das Betreuungsangebot.
Bis zum 23. Juli sind die Eltern und Erziehungsberechtigten aller Kinder im Alter von null bis 14 Jahren mit Hauptwohnsitz in Feldkirch eingeladen, an einer Umfrage in Bezug auf das Angebot teilzunehmen.

Zuteilung verlief reibungslos
Die Montfortstadt erfüllt im kommenden Jahr den gesetzlichen Betreuungsauftrag im Bereich der Kinder- und Schülerbetreuung. Insgesamt lagen der Stadt 1024 Anmeldungen für einen Kindergartenplatz vor. Davon konnten 913 Kinder in städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen untergebracht werden. Die restlichen Kinder erhielten einen Platz bei privaten Trägern in Feldkirch. Für die Schüler-Betreuung in den städtischen Pflichtschulen gab es 862 Anmeldungen, wovon alle untergebracht werden konnten.

Die Zuteilung der Kindergartenplätze für die Drei- bis Fünfjährigen für das Schuljahr 2024/25 verlief ebenfalls reibungslos. Erstmals hatten Eltern die Möglichkeit, drei Wunscheinrichtungen anzugeben. Das gewährleistet, dass Kinder, die nicht im nächstgelegenen Kindergarten einen Platz bekommen, dennoch einen Standort nach Wunsch erhalten. Von den über 1000 Kindern konnten lediglich 17 nicht in der gewünschten Einrichtung untergebracht werden. „Über 80 Prozent haben einen Platz im erst gereihten Kindergarten erhalten und alle Eltern erhalten die gewünschten Betreuungszeiten“, berichtete die zuständige Stadträtin Nathalie Koch. „Ein großer Dank geht auch an die privaten Kinderbetreuungseinrichtungen, deren Kooperation für die Unterbringung aller Kinder unverzichtbar ist“, fuhr sie fort.

Weiteres Personal wird benötigt
Auch die Personallage für das kommende Jahr sei vergleichsweise gut. So konnte die Stadt im letzten Jahr über 50 neue Mitarbeiter einstellen. Weiteres Personal soll dennoch benötigt werden, um auch für Ein- und Zweijährige ausreichend Betreuungsplätze zu schaffen. Auch die Anzahl der Kinder mit Gutachten steige weiter und habe nun einen neuen Höchststand erreicht. „Dies erfordert kleinere Gruppen und mehr Personal“, so Koch. Laut der Stadt Feldkirch möchte man sicherstellen, dass die Vorgaben des Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes des Landes erfüllt werden können.

Laufende Erweiterungen
Der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen ist in vollem Gange, um auch den Betreuungsbedarf bei den Ein- und Zweijährigen abzudecken. Nach der Eröffnung des Kinderhauses Gisingen Josefgasse im vergangenen Herbst wird derzeit der Erweiterungsbau für den Kindergarten Riedteilweg errichtet. Zudem hat die Stadtvertretung die Erweiterung von drei zusätzlichen Kinderbetreuungseinrichtungen beschlossen. Gleichzeitig läuft die Rekrutierung von 75 zusätzlichen Mitarbeitern. Dabei werden nicht nur Personen gesucht, die bereits eine entsprechende Ausbildung absolviert haben, sondern auch jene, die eine Ausbildung im Kinderbetreuungsbereich machen möchten.