Tore als markante Teile der Geschichte Feldkirchs

Eine interessante Dauerausstellung wurde beim beim Churertor eröffnet.
Feldkirch Von den vier mittelalterlichen Toren, die einst Teil der Feldkircher Stadtmauer gewesen sind, sind noch das Churer Tor und das Mühle Tor erhalten. Im 19. Jahrhundert abgerissen wurden das Bludenzer Tor und das Bregenzer Tor.

In einem Teil des Erdgeschosses des Churer Tors, wo im 19. Jahrhundert eine Schlosserwerkstätte untergebracht war, hat Besitzer Harald Seeger mit Unterstützung von Stadtarchivar Christoph Volaucnik, aber auch von Schattenburgmuseum, Bundesdenkmalamt, Landesarchiv, Stadtmuseum Dornbirn und Vorarlberg Museum die sehenswerte Ausstellung „Entrance to Feldkirch – Die Vier Stadttore“ zusammengestellt.

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Neben einer Kopie des vom englischen Universalgelehrten John Ruskin gemalten Bildes des Bregenzer Tores („Entrance to Feldkirch“) kurz vor dessen Abriss im Jahr 1835 finden sich Reproduktionen von Arbeiten von Künstlern wie J.D. Harding, Florus und Leopold Scheel, Eugen Jussel oder Paul Heitinger.

Weiters eine von Senad Salkanovic (Rosenberg Sicherheitstechnik) diebstahlsicher angebrachte Hellebarde aus dem 16. und der Speer aus dem 18. Jahrhundert. Nicht zuletzt aber auch ein aus Lego gebautes Modell des Churer Tors, das Seegers Sohn Manuel zuerst mit einem 3d-Programm maßstabgetreu geplant hat.

Die Ausstellung ist von Donnerstag bis Samstag jeweils von 10 bis 18 Uhr zugänglich. Bei der Eröffnung würdigte Seeger die Leistungen der am Ausbau des im 19. Jahrhundert als Schlosserwerkstätte genutzten, durch eine Kreuzgewölbedecke geprägten Ausstellungsraums beteiligten Firmen und Handwerker und ging auf zwei Bilder näher ein. AME



