Lange Nacht der Museem im Gmeiner Huus

Ein Ort der Begegnung war am Wochenende auch das Gmeiner Huus.
Ludesch Othmar Gmeiner hatte seine Heimstätte samt der darin befindlichen Sammlung der Gemeinde Ludesch vermacht – mit dem Auftrag, hier eine Begegnungsstätte zu schaffen. Gmeiner war ein ausgezeichneter Gastgeber, mit dem man stundenlang interessante Gespräche führen konnte. Die Tenne wurde durch den Ludescher Architekten Rainer Hammerer sanft revitalisiert und in einen lichtdurchfluteten, großzügigen und offenen Raum umgewandelt. Teile der thematisch geordneten Sammlung sind heute übersichtlich angeordnet, und das Gebäude wurde barrierefrei gestaltet. Es bietet nun Platz für vielfältige Aktivitäten und Veranstaltungen.

Nach dem abgeschlossenen Umbau nahm das Gmeiner Huus erstmals an der „Langen Nacht der Museen“ teil. Insgesamt nutzten 57 Besucher die Gelegenheit, diesen Ort der Begegnung und lebendigen Vergangenheit im Herzen von Ludesch zu besuchen. Bürgermeisterin Alexandra Schalegg eröffnete die Veranstaltung, die von den Mundartfrauen Anneliese Zerlauth, Irene Würbel-Walter und Irma Hirschauer sowie den Musikern Lorenz Vallaster und Rene Treitler begleitet wurde. Herta Glück servierte neben kulturellen Genüssen auch kulinarische Köstlichkeiten der heimischen Küche und Alpen angeboten.

Im weiteren Verlauf des Abends trat dann auch die Theatergruppe Ludesch mit Eveline Vonbun-Martin, Patrick Bahro, Robert Matt, Marlies Bahro und Brigitte Kaufmann mit dem Stück „Beziehungskiste“ auf, bis dann Herta Glück um Mitternacht mit ihrer Schlussgeschichte den ereignisvollen Abend beendete. HAB

Öffnungszeiten der Sammlung findet man unter www.gmeinerhuus.at. Es werden auch Führungen für Gruppen und Schulklassen angeboten