Prämierung für „Sura Kees“ und Vieh

“Buratag” in Schruns lockte hunderte Besucher ins Ortszentrum der Marktgemeinde
Schruns Bereits am Vormittag gaben fanden sich zahlreiche Besucher im Ortszentrum von Schruns ein, um dem beim „Schruser Buratag“ beizuwohenn. Es gab viel zu sehen und zu bewundern. Der große Markt bot viel zu sehen und zu entdecken. Während auf der einen Seite Bauern ihre im Sommer produzierten Waren anboten, präsentierten Kunsthandwerker auf der anderen Seite Dekorationsartikel, Kinderkleidung und Haushaltswaren. Vor allem Einheimische nutzten die Gelegenheit, um sich mit dem typischen Montafoner „Sura Kees“ einzudecken. Dies führte zu einem großen Andrang an den Alpständen.


Großes Angebot
Daneben wurden hausgeräucherter Alpschweinspeck, saftige Hauswürste, würzige Käsekrainer und schmackhafte Bergkäse angeboten. Für Unentschlossene standen 13 Alpen mit Kostproben zur Verfügung. Auf dem Sternenparkplatz lockte zudem eine große Viehausstellung. Der Tschaggunser Bauer Simon Konzett stellte den Gesamtsieger, während die Personengemeinschaft Ganahl den Reservegesamtsieger stellte. Am frühen Nachmittag wurde mit Spannung die Prämierung des „Sura Kees“ erwartet.

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Käseprämierung
Sechs Jurymitglieder aus der Gastronomie sowie zwei Vertreter der Landwirtschaftskammer bewerteten 19 eingereichte „Sura Kees“ von 13 Alpen im Montafon. Es gab zwei Kategorien: neue und herkömmliche Produktionsmethode, jeweils unterteilt in junge und alte Käse. Bei der herkömmlichen Methode entwickeln sich die Milchsäurebakterien selbst und werdenfortlaufend weitergegeben, während bei der neuen Methode die Kulturen zugegeben werden.

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In der Kategorie „Neue Produktionsmethode“ gewann die Alpe Wasserstube mit Senn Johannes Schuler sowohl in der Unterkategorie „Alt“ als auch in der „Jung“. Bei der „Alten Produktionsmethode“ setzte sich die Alpe Spora mit Senn Florian Batlogg durch.

Bewertet wurden das äußere und innere Erscheinungsbild des Käses, die Farbe, die Textur sowie Geruch und Geschmack. „Wir legen besonderen Wert darauf, dass es ein typischer ‚Sura Kees‘ ist“, erklärte Heike Ladurner die Bewertungskriterien. Trotz kleiner Unterschiede sollte der typische Geschmack erkennbar sein. „Das Niveau ist sehr hoch, oft entscheiden nur Nuancen“, ergänzte Fritz Metzler von der Landwirtschaftskammer, der die Sauerkäseprämierung leitete. STL

