Fußballclub BW Feldkirch auf Erfolgskurs

Heimat / 08.11.2024 • 12:56 Uhr
Wolfgang Ender, Nathalie Koch, Wolfgang Strauss, Christoph Grager, Bernhard Neuberger, Folke Postmayer und Stefan Strammer blicken zuversichtlich in die Zukunft von FC BW Feldkirch. - © VN-TK
Wolfgang Ender, Nathalie Koch, Wolfgang Strauss, Christoph Grager, Bernhard Neuberger, Folke Postmayer und Stefan Strammer blicken zuversichtlich in die Zukunft von FC BW Feldkirch. VN-TK

Der Traditionsverein BW Feldkirch verzeichnet nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch Stabilität in der Führung.

FELDKIRCH Als der Fußballklub Sparkasse BW Feldkirch vor zwölf Jahren führungslos war, übernahm Bernhard Neubauer den Traditionsverein aus der Montfortstadt. Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung im Hotel Montfort Feldkirch wurde Neuberger für die nächsten zwei Jahre von den Mitgliedern einstimmig wieder zum Obmann gewählt. Nach dieser Amtszeit wird er seine ehrenamtliche Tätigkeit in andere Hände legen. „Der Verein ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich bin bereit Verantwortung zu übernehmen. Der Verein genießt eine große Tradition und ist über die Grenzen hinaus bekannt. Werde abermals eine gute Arbeit für den Klub verrichten“, sagt Bernhard Neuberger.

Veränderung im Vorstand

Mit Christoph Grager, Folke Postmayer, Stefan Strammer und Wolfgang Strauss gehören weitere vier Funktionäre zum Vorstand der Blau-Weißen. Der Ausschuss wurde von zehn auf fünf Mitglieder reduziert. Ingrid Kukovec und Juliane Marold sind aus dem Vorstand ausgeschieden, stehen dem Klub aber weiterhin – wie Dominik Sonderegger – als Beiräte zur Verfügung. Beide haben in den letzten Monaten viel Zeit in die Professionalisierung des Vereins investiert und einige Projekte bereits konkret umgesetzt.

Sportliche Erfolge und neue Ziele

Sportlich befindet sich BW Feldkirch auf einer Erfolgswelle. Der Durchmarsch von der Landesliga bis in die VN.at Eliteliga hat den Klub zur Topadresse im Vorarlberger Amateurfußball gemacht. Der Umbruch und Neubeginn mit jungen Eigenbauspielern und Vorarlberger Routiniers ist geglückt. Sportchef Christian Suppan und das Trainergespann Oliver Schnellrieder und Manuel Petrovic leisten seit zwei Jahren hervorragende Arbeit. „Wir sind eine gute Ausbildungsadresse für junge Talente. Die Eliteliga ist für junge Kicker äußerst interessant, und die intensiven Trainingseinheiten zahlen sich aus“, betont Trainer Oliver Schnellrieder, der als Meistermacher bekannt ist. „Der Klub steht auf stabilen Füßen und Feldkirch 2.0 trägt bereits Früchte.“ Feldkirch stellt die jüngste Mannschaft in der Eliteliga. Rekordverdächtige 37 Spieler, davon 24 Akteure im Alter von 18 Jahren, wurden in der zweiten Garnitur eingesetzt, der Durchschnittsalter beträgt 17,5 Jahre. Das Ziel der „Feldkirch Juniors“ ist ein Aufstieg in eine höhere Liga.

Herausforderung in der Infrastruktur

Der FC BW Feldkirch steht vor großen Herausforderungen: Die Finanzverwaltung mit einem Budget von rund 250.000 Euro ist für einen ehrenamtlichen Funktionär nur schwer zu bewältigen, und der Klub benötigt dringend einen modernen Kunstrasenplatz. Sportstadträtin Nathalie Koch sicherte bei der jüngsten Versammlung ihre Unterstützung für das Großprojekt zu, wobei der genaue Zeitpunkt des Baubeginns noch offen ist. Auch die Sanitäranlagen im Waldstadion Gisingen sind sanierungsbedürftig und sollen baldmöglichst erneuert werden. Ehrengäste, darunter Wolfgang Ender von der Sparkasse Feldkirch und VFV-Vizepräsident Joachim Xander, überbrachten dem Verein ihre Glückwünsche. VN-TK