Die Natur heilt, wenn man sie richtig anwendet

Bei Vortragsabend stand die Ergänzung der Schulmedizin durch naturheilkundliche Methoden im Mittelpunkt.
Nenzing Der Ramschwagsaal in Nenzing war fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als kürzlich ein Vortragsabend des Verbandes der „Ganzheitlichen Naturheiltherapeuten Österreichs“ (VGNÖ) stattfand. Hauptsächlich Frauen waren zu der Veranstaltung gekommen, da sie traditionell oft für die Gesundheitsbelange der Familie zuständig sind.
Die Obfrau des VGNÖ in Vorarlberg, Skaiste Montvidaite, betonte: „Für uns ist es wichtig festzustellen, dass wir Naturheiltherapeuten uns ganz klar als Ergänzung zur Schulmedizin verstehen. Es kommt immer wieder vor, dass wir Menschen an Fachärzte verweisen, genauso wie Ärzte Patienten an uns überweisen. Der VGNÖ wurde vor 25 Jahren in Nenzing gegründet, und wir freuen uns, dass so viele Gäste Interesse an neuem Wissen über das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele zeigen. Wenn es einem schlecht geht, betrifft das die gesamte Familie.“
Evelyn Böhler, eine der Vortragenden, sprach zum Thema „Gesund sein, gesund bleiben“. Sie thematisierte die zahlreichen Belastungen des Alltags und hob hervor, wie wichtig es ist, die Ursachen zu erkennen und die inneren Heilkräfte zu aktivieren. Monika Oberdorfer befasst sich mit der Energie der Chakren. Chakra ist ein zentraler Begriff des Tantra und heißt wörtlich übersetzt „Rad“. Ähnlich wie das Rad, strahlt Chakra Prana, also Lebensenergie aus. Chakren sind Energiezentren im Körper, die in vielen traditionellen spirituellen und esoterischen Lehren vorkommen. Energie ist unsichtbar, ist sie im Fluss und Gleichgewicht, sind wir gesund. Angela Nesensohns Augenmerk richtet sich auf sichtbare und unsichtbare Narben, die tiefgehende Auswirkungen auf den Körper haben, mehr als man auf dem ersten Blick vermuten kann. Daher ist es wichtig die Problemfelder durch Akupunktur oder Akupressur zu entstören.
Bergit Sutter spricht über die Dunkelfeld Blutdiagnostik, dabei handelt es sich eigentlich nicht um eine Therapie, sondern um ein Diagnoseverfahren der ganzheitlichen Naturheilkunde. Als Diagnosemethode ist sie sehr aussagefähig, die Beobachtungen lassen Rückschlüsse zu auf Stoffwechselstörungen, bestimmte Belastungen oder Erkrankungen, Vorstufen von Krankheiten und vieles mehr. Moderne Geräte geben heutzutage die Möglichkeit, dass Patienten die Analyse ihres Blutes live auf einem Monitor verfolgen können.
Zum Abschluss stellte Skaiste Montvidaite ihre Parasitenkur und berichtete, dass die Möglichkeit von Parasiten befallen zu sein, höher sei, als allgemein angenommen. Diese blinden Passagiere seien unerwünschte Gäste, eine Magen-, Darm- oder Leberreinigung mit ihrer aus natürlichen, biologischen Pflanzen zusammengestellten Kur, kann auch Leber oder Nieren entgiften. Aber auch die Sauberkeit, sei es bei Lebensmittel oder dem Körper ist sehr wichtig.
Nach Abschluss der Vorträge konnten sich die Besucherinnen noch mit den einzelnen Therapeutinnen austauschen. HAB