Feldkirch scheitert im Cup: Fokus auf Klassenerhalt

Heimat / 27.01.2025 • 08:40 Uhr
Raphaela Rederer sorgte mit seinem Doppelpack zu Beginn für die Feldkircher Führung.
Raphaela Rederer sorgte mit seinem Doppelpack zu Beginn für die Feldkircher Führung. vn/tk

Nach der 25:31-Niederlage gegen St. Pölten konzentrieren sich die Handball-Damen auf die Liga.

Feldkirch Die dezimierten Feldkircher Handball-Damen verloren das ÖHB-Cup-Achtelfinale klar mit 25:31 in Sankt Pölten.

Im ÖHB-Cup-Achtelfinale war für die Handball-Damen des Teams Feldkirch Endstation. Die Mannschaft von Trainer Zoltan Balogh unterlag beim Liga-Konkurrenten und Tabellenneunten Sankt Pölten deutlich mit sechs Toren Differenz. Bereits in der Meisterschaft hatte Feldkirch gegen denselben Gegner mit 27:35 eine Niederlage einstecken müssen.

Feldkirch scheitert im Cup: Fokus auf Klassenerhalt: Zoltan Balogh stand nur ein dezimiertes Team zur Verfügung.
Zoltan Balogh stand nur ein dezimiertes Team zur Verfügung.

Besonders das starke Duo der Niederösterreicherinnen, Martina Maticevic (elf Tore) und Mateja Urch (neun Tore), erwies sich erneut als spielentscheidend und war maßgeblich für den Erfolg von St. Pölten verantwortlich.

Feldkirch hingegen trat stark ersatzgeschwächt an: Mit gleich acht Ausfällen – darunter Schlüsselspielerinnen wie Laura Götze, Sarah Wolf, Adina Ghidoarca, Julia Bohle, Sarah Alibegovic, Chiara Sieber, Maria Müller und Rebecca Rappitsch – standen lediglich zehn Feldspielerinnen und Torfrau Aze Kara zur Verfügung. Trotz der schwierigen Ausgangslage stemmte sich das Team nach Kräften gegen die Niederlage. Die Bulgarin Marinela Panayotova erzielte sieben Tore, Giulia Conte aus Italien und Weronika Janczarek steuerten jeweils vier Treffer bei.

Feldkirch scheitert im Cup: Fokus auf Klassenerhalt: Sieben Tore von Marinela Payontova waren für den Aufstieg ins Viertelfinale zu wenig.
Sieben Tore von Marinela Payontova waren für den Aufstieg ins Viertelfinale zu wenig.

Erschwerend hinzu kamen acht zwei-Minuten-Strafen, die den Spielfluss zusätzlich beeinträchtigten. Trainer Zoltan Balogh bedauerte die fehlenden Wechselmöglichkeiten und die Eigenfehler, die letztlich zur Niederlage beitrugen.

Mit dem Ausscheiden im Cup können sich die Feldkircherinnen nun voll und ganz auf den Klassenerhalt in der Meisterschaft konzentrieren. Die kommenden Wochen halten allerdings harte Herausforderungen bereit: Am 1. Februar (19 Uhr) trifft das Team zu Hause auf Hypo Niederösterreich, bevor es am 8. Februar gegen den Tabellenzweiten Tulln geht. Beide Gegner gelten als klare Favoriten, und nur mit einer außergewöhnlichen Leistung wäre eine Überraschung möglich.

Feldkirch scheitert im Cup: Fokus auf Klassenerhalt: Torfrau Aze Kara konnte das Aus im Pokal nicht verhindern.
Torfrau Aze Kara konnte das Aus im Pokal nicht verhindern.

Entscheidend werden jedoch die sogenannten “Vier-Punkte-Spiele” in den folgenden Wochen, bei denen es gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf geht. Das Team hofft, bis dahin wieder in voller Besetzung antreten zu können, um die Klasse zu sichern und sich weiter in der höchsten Liga zu behaupten. VN-TK