Großer Reichtum kreativen Schaffens

Heimat / 09.02.2025 • 16:31 Uhr
kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025

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Die neue Ausstellung im kukuphi steht im Zeichen des fünfjährigen Bestehens der Galerie.

BLUDENZ Die Kellergalerie kukuphi am Apothekenplatz in Bludenz, Werdenbergerstraße 24 – 26, ist vor wenigen Tagen fünf Jahre alt geworden. „Liebe Kunstschaffende, ohne euch wäre das kukuphi nicht, was es jetzt ist“, schrieb Künstlerin und Galeristin Sigrid Fritsche in ihrer Mitteilung. Sie lud die Kreativen ein, ihr neuestes oder wichtigstes Kunstwerk in einer Gemeinschaftsausstellung zu zeigen. „Wie Isis, die Göttin mit tausend Namen, verkörpert die Kunst unserer Zeit eine nie dagewesene Fülle“, betonte die Galeristin. 

Kukuphi-Vernissage
Kulturstadtrat Cenk Dogan überreichte eine Blumenstrauß.

Mehr als 40 Vorarlberger Künstlerinnen und Künstler und ein Niederösterreicher (Bernd Püribauer) würden nach ihren Worten eine epochale Schau der Vielfalt und Individualität präsentieren. Es bestehe eine riesige Bandbreite von Stilen und Emotionen – von humorvoll bis nachdenklich, von experimentell bis bodenständig: unberechenbar, unfassbar, kurios, brav, frech usw. – ein großer Reichtum kreativen Schaffens. Und dennoch füge sich alles zu einem facettenreichen Ganzen. „Kunstschaffende haben Visionen und wollen keine Einengung – so ensteht Kunst, die atmet und vibriert; sie kann dadurch die Menschen mitreißen und zum Nachdenken anregen – das ist der eigentliche Auftrag der Kunst. Der Betrachter kann dann dem Werk eine Bedeutung geben“, erklärte Sigrid Frische.

Kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Anita Dressel-Malang ist von der aktuellen Ausstellung begeistert.

Wie sie weiter ausführte, sei alles erlaubt und füge sich doch wieder zu einem Ganzen, dem Ausdruck der Zeit. Gemeinsam mit der Galeristin blickten die Anwesenden bei der jüngsten Ausstellungseröffnung auf fünf Jahre Kunstgeschichte zurück und gleichzeitige legten sie den Grundstein für Morgen – „eigentlich eine unfassbare, einmalige Sitation, dieser Gedanke“, so Sigrid Frische. Einen großen Dank richtete sie an alle Künstlerinnen und Künstler, Besucherinnen und Besucher der Ausstellungen – „ohne euch wäre das kukuphi nichts“, stellte die Galeristin fest.

kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Künstlerin Sonja Burtscher (l.) und Julia Wolfesberger.

Im Gespräch erzählte Sigrid Fritsche mit leuchtenden Augen: „Die erste Vernissage war ein Erfolg. Ab diesem Zeitpunkt lernte ich eine Menge Künstlerinnen und Künstler kennen und im nu war ich mitten in der Kunstszene. Es folgten Ausstellungen in relativ kurzen Abständen. Die Galerieausstattung wurde immer professioneller, denn es gab so viele tolle Kunst zu zeigen, die es verdiente, so perfekt wie möglich präsentiert zu werden. 

kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Christiane Bellutta (l.), Bgm. a. D. Paul Ammann mit Maria.

Ausgestellt haben im kukuphi zahlreiche Persönlichkeiten – unter ihnen befanden sich Lisa Althaus (Malerei, Videokunst und Objekte), Nikola Bartenbach (Malerei und Objekte), Andrea Maria Bauer (Skulpturen, Malerei und Installationen), Matthias Baumgartner, alias MASU (Malerei und Panart), Günther Blenke und seine Tochter Mona Blenke (Installationen und Metall), Germann Bolter (Malerei), Kurt Bonner (Malerei und Ikonen), Chantal Boso-Flores (Malerei), Günter Bucher (Drucke), Sonja Burtscher (Malerei), Silvia Comploj (Malerei) und Angelika Domenig (Malerei). Zu den Künstlerinnen und Künstlern, die es als Ehre empfanden, in der Kellergalerie ausstellen zu dürfen, gehörten beispielsweise auch Fiona Aurora Frei (Malerei), Tom Josepf (Ölmalerei) und Anita Keckeis, alias KEX (Spitzenkünstlerin). SCO

kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Winzer Gerhard Böcskei mit Heidrun Raunicher-Thoma (Alpinale), Christl und Hermann Riedler, v. l.
kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Johanna Lutzmayer mit Künstler Michael Salvadori.
kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Ulli Schmid, Künstler Thomas Anton Rauch, Musiker Mike Rückner und Ingrid Gaßner.
kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Evi Burtscher (l.) mit Hansjörg Spescha und Edith Mahner.
kukuphi-Vernissage, 7. Feb. 2025
Angelika Ströhle vor ihrem Werk.