Rankweiler Hallenturnier mit Mädchenfokus

Traditionelles Nachwuchsevent startet Freitag.
Rankweil Die 16. Auflage des Rot-Weiß-Rankweil-Hallenfußballturniers stellt die Turnierleitung vor große Herausforderungen. Mit zehn Altersklassen und acht Hobby-Teams nehmen insgesamt 133 Mannschaften mit über 1.000 Nachwuchsspielern teil.
Die Organisation liegt in den Händen von Manuel Dobler (Administration), Bernd Breuss und Magdalena Wöß (Marketing), Elias Müller und Patrick Böckle (Infrastruktur) sowie Erika Gstein (Wirtschaft).

Das sechstägige Turnier in der Sportmittelschule Rankweil bietet klassischen Hallenfußball mit Bandenzauber, während einige Altersklassen – U-13, U-14 und U-18 – ausschließlich nach Futsal-Regeln spielen. Traditionell erhält jedes Kind von den Bambinis bis zur U-11 einen eigenen Pokal. Neben den Medaillen und Ehrengeschenken steht der Spaß am Sport im Mittelpunkt.

Mädchen im Fokus
Ein besonderes Augenmerk wird in diesem Jahr auf den Mädchenfußball gelegt. Erstmals spielen die U-16-Mädchen das Hallenturnier ohne Banden, wodurch sie nach modernen Fußballregeln antreten. Der Bewerb findet erstmals nur noch in einer Halle der Mittelschule Rankweil statt, und ab den Großfeldmannschaften gibt es keinen klassischen Hallenfußball mehr. Diese Neuerung soll den Mädchenfußball weiter fördern und den Spielerinnen optimale Bedingungen bieten.

“Großartige Gelegenheit”
Das Rankweiler Hallenfußballturnier hat sich in den letzten Jahren als eine der wichtigsten Veranstaltungen im Nachwuchsbereich etabliert. Der frühere Rot-Weiß-Rankweil-Präsident Ulli Bischoff, der vor fünf Jahren zurücktrat, hatte maßgeblich zur Weiterentwicklung des Turniers beigetragen. Sein Nachfolger Bernd Breuß konnte die Organisation auf mehrere Schultern verteilen, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Die Raiffeisenbank Rankweil ist seit der Gründung als Hauptsponsor aktiv und unterstützt das Turnier nach Kräften. „Die Kinder müssen sich mehr bewegen und dieses Turnier ist eine großartige Gelegenheit dazu”, betonte Marketing-Chef Ulrich Knoll die Bedeutung des Nachwuchsfußballs und fügte hinzu: “Ohne freiwilliges Engagement wäre ein Event dieser Größenordnung nicht möglich.“

Startschuss
Das Turnier beginnt am Freitag, 18 Uhr, in der Sportmittelschule Rankweil mit den U-16-Mädchen. Am ersten Turnierwochenende treten die Altersklassen U-12, U-13, U-15 und U-16, jeweils Samstag und Sonntag von 9 bis 20 Uhr gegeneinander an. Dabei wollen vor allem die Rankler Mannschaften den Heimvorteil nutzen und um den Gruppensieg kämpfen.
In Rankweil genießt der Nachwuchs einen ganz hohen Stellenwert. Die jahrzehntelange Arbeit macht sich im Jugendbereich bezahlt, schnüren im Eins doch fast hundert Prozent an Eigenbauspielern die Schuhe. Viele Ex-Kicker von der ersten Kampfmannschaft sind nun als Trainer im Nachwuchs, speziell im Kinderfußball, tätig. Das Event dient vielen Mannschaften als Vorbereitung auf die Frühjahrsmeisterschaft. Mit seiner Mischung aus Tradition und Innovation bleibt das Rankweiler Hallenfußballturnier ein Höhepunkt im Vorarlberger Nachwuchsfußball. VN-TK