Koblach rüstet sich für den Abstiegskampf

Heimat / 13.02.2025 • 09:37 Uhr
Koblach Trainer Alexander Guem ist optimistisch für das Frühjahr.
Koblach Trainer Alexander Guem ist optimistisch für das Frühjahr. vn/tk

Neue Offensivkräfte sollen den Klassenerhalt sichern.

Darum geht’s:

  • FC Koblach kämpft um Klassenerhalt in der Vorarlberg-Liga.
  • Kader verstärkt mit neuen Spielern und Nachwuchstalenten.
  • Abgänge kompensiert, Hoffnung auf „goldenen Frühling“.

Koblach Eigentlich hatte sich der FC Koblach für diese Saison höhere Ziele gesteckt. Statt um den Aufstieg in der Vorarlberg-Liga zu ringen, steckt das Team jedoch mitten im Abstiegskampf.

Nach 14 Meisterschaftsspielen liegt die Mannschaft von Trainer Alexander Guem mit Platz 12 im unteren Tabellenfeld und hat bereits 43 Gegentore kassiert – eine alarmierende Bilanz.

Ehemalige Spitze

Dabei hatte der FC Koblach im Frühjahr noch geglänzt. Mit 25 Punkten gehörte man gemeinsam mit dem FC Dornbirn und Bizau zu den besten drei Teams der Liga. Doch die aktuelle Saison verläuft alles andere als nach Plan. Um den Klassenerhalt zu sichern, hat der Verein nun in der Winterpause kräftig aufgerüstet – insbesondere in der Offensive.

Neuzugänge und mehr Spielpraxis

Mit Lukas Alves Gomes, einem routinierten Brasilianer, der von Bendern an den Sportplatz im Lohma gelotst wurde, kommt ein neuer Stürmer mit viel Potenzial. Außerdem verstärken Miguel Mayr vom FC Dornbirn, der junge Maximilian Seger und Adrian Hotti das Team. Neben den Neuzugängen sollen auch die Nachwuchstalente Jonathan Luis, Fabio Raineri und Andreas Benzer im Frühjahr mehr Spielpraxis in der ersten Mannschaft erhalten.

Verlassen haben den Verein hingegen die beiden Brasilianer Matheus Marcos Montenegro und Arial Germiniani sowie Mittelfeldspieler Tobias Dür, der nach Hard wechselte. Trotz dieser Abgänge ist die Hoffnung groß, dass die Verstärkungen ausreichen, um den Abstieg zu verhindern.

Testspiele überzeugen

Die Verantwortlichen des FC Koblach setzen nun auf einen sogenannten „goldenen Frühling“, um die Abstiegssorgen so schnell wie möglich hinter sich zu lassen. Mit frischem Wind in der Offensive und einer verbesserten Defensive soll die Wende in der Rückrunde gelingen. Im Aufgebot stehen aber auch viele Eigenbauspieler, der eingeschlagene Weg wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt. In den ersten Testspielen konnte Koblach schon überzeugen, aber Vorbereitung und Meisterschaft sind zwei Paar Schuhe. Die Infrastruktur in Koblach im Lohma gehört zu den schönsten Anlagen in Vorarlberg. Ob die Maßnahmen fruchten, wird sich in den kommenden Wochen zeigen – die Koblacher sind jedenfalls bereit, um den Klassenerhalt zu kämpfen. VN-TK