Wildpark für die Zukunft gerüstet

Generalversammlung im Wildparkkiosk gab Einblick in verschiedene Großbaustellen.
Feldkirch Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Wildparks Feldkirch lag der Fokus auf den Bauvorhaben wie dem Neubau des Wirtschaftsgebäudes.

Intensive Investitionen
„Der Wildpark hat vielleicht das ereignisreichste Jahr seiner Geschichte hinter sich“, erklärte Präsident Wolfgang Burtscher wegen drei parallel stattfindenden Baustellen im Vorjahr. Im Zuge der Neuregelung der Wasserversorgung Ardetzenberg sei der alte Wunsch des Wildparks nach adäquater Versorgung aller Gehege mit Wasser und Strom erfüllt worden. Ausdrücklicher Dank ging in diesem Zusammenhang an die Stadt Feldkirch für 760.000 Euro Investition. Die zweite große Baustelle ist der Neubau des Wirtschaftsgebäudes und die Aufstellung von Ausweichcontainern in der Bauzeit.

Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Feldkirch, das Land Vorarlberg und Sponsoren. Die Kosten betragen etwa 1,5 Millionen Euro und der Umbau soll heuer im Oktober fertig werden. Für den Betriebsgebäude-Neubau wurde der Wunsch nach geeigneten Räumlichkeiten für den Empfang von Schulklassen oder der Waldpädagogik geäußert. Die dritte Baustelle ist die Erweiterung der Kapfschlucht für den Hochwasserschutz an der Ill und die erschwerte Zufahrt zum Wildpark, die bald fertiggestellt werden soll. Hinzu kommen weitere Herausforderungen: Für den Wildparkkiosk, einem „unverzichtbaren Bestandteil des Wildparks“, wird ab Dezember ein Nachfolger als Betreiber gesucht.

Auch Betriebsleiter Christian Ammann blickte in seinem Bericht auf Investitionen im Vorjahr zurück, darunter Sturmschäden an Zäunen und ein Dachschaden bei der Auerhahn Voliere. Die Informationsschilder bei den Tiergehegen wurden mit der Unterstützung von Sponsoren erneuert. Bei der privaten Nutzung der Grillstelle würden oft zu dicke Stämme verwendet, wodurch die Glut unbeaufsichtigt weiter brenne. Dies stelle besonders bei der derzeitigen Trockenheit ein Problem dar.

Ehrenamt als Stütze
„Danke für 1745 Stunden Ehrenamt“, hob Stadtrat Wolfgang Flach angesichts der Budgetknappheit die freiwillige Unterstützung des Wildparks als wichtige Stütze im laufenden Wildparkbetrieb hervor und sprach von einer großen Herausforderung, welche um das Optimum aus dem Wildpark herauszuholen, gemeinsam bewältigt werden müsse. HE

