Literarischer Abend in Ludesch

Mundart und Poesie verzauberte die Gäste im Gmeiner Huus.
Ludesch Der erste sonnige Abend seit langem war eine gute Umrahmung für diese Veranstaltung im Gmeiner Huus. Herta Glück konnte viele Gäste begrüßen und eröffnete diesen Abend mit einem Gedicht aus dem Nachlass von Othmar Gmeiner, dem auch dieser Abend gewidmet war: „Umrahmt vo dr Lutz und sattgrünana Wälder, vo Wingert und Gmüas, uf fruchtbara Fälder – am Mühlebächle noach ahi, bis zum hangata Ste, des ischt Ludesch, mi „Daham“ – i bruch ned viel meh!“
Sieben Wortkünstlerinnen der Schreibwerkstatt Satteins hatten sich nach Ludesch aufgemacht, um an diesem Abend mit ihren selbst geschriebenen Texten die Besucher zu begeistern. Sie nahmen ihre Gäste in Mundart mit in das alltägliche Leben, ließen sie eintauchen in lebendige Vergangenheit, in die Natur und in den Frühling. Jede hat dazu eine andere Zugangsweise, kleidet das Gesehene in Verse oder Prosa. Die Zuhörerließen sich mitnehmen und erlebten mit den Dichterinnen das neue Werden. Die Mundart war an diesem Abend tatsächlich das bessere Ausdrucksmittel um Gefühle und Erkenntnisse auszudrücken. Aber nicht nur berührende Worte, auch kulinarische Köstlichkeiten trugen ihren Teil zum Gelingen dieses Abends bei. Dazu spielte Irene Wenche Gobber die Veeh-Harfe, ihr zarter Ton war stimmungsvoller Begleiter und öffnete das Herz der Zuhörenden. HAB