“Gemeinsam ein neues Kapitel aufschlagen” – Eine Partnerschaft mit Signalwirkung

Ein international tätiges Unternehmen und eine beliebte Dornbirner Institution machen gemeinsame Sache. Was dahintersteckt, soll kleine Wissenschaftler und Technikfans begeistern.
Darum geht’s:
- Liebherr und inatura starten zehnjährige Partnerschaft.
- Ziel: Begeisterung für technische Berufe und Naturwissenschaft.
- Gemeinsame Workshops und Weiterentwicklung der “Science Zones” geplant.
Dornbirn, Nenzing Die “inatura – Erlebnis Naturschau” in Dornbirn und das Industrieunternehmen Liebherr mit Sitz in Nenzing schlagen ein gemeinsames Kapitel auf: Für die kommenden zehn Jahre bündeln sie ihre Kräfte, um Technik, Natur und Bildung auf anschauliche Weise miteinander zu verknüpfen. Ziel sei es, vor allem bei jungen Menschen die Begeisterung für technische Berufe und naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu fördern.

Begeisterung für Bildung und Technik
Rund 100.000 Menschen besuchen jährlich die inatura in Dornbirn. Mit interaktiven Ausstellungen will das Haus Natur, Mensch und Technik auf lebendige Weise vermitteln. Dabei spielen die sogenannten “Science Zones” eine zentrale Rolle: Dort werden naturwissenschaftliche Phänomene und technische Prozesse mittels Experimenten greifbar gemacht.

Genau hier soll die neue Partnerschaft mit Liebherr ansetzen. In den kommenden Jahren soll dieser Ausstellungsbereich schrittweise weiterentwickelt und technisch aufgerüstet werden – mit Unterstützung des Nenzinger Unternehmens. Der Start der neuen Ausstellung ist für 2026 geplant. “Mit dieser Kooperation wollen wir unsere Begeisterung für Technik und Innovation teilen und gleichzeitig unseren Beitrag zur Bildung und Förderung der Region leisten”, betont Stefan Maier, kaufmännischer Geschäftsführer von Liebherr in Nenzing.

Regionale Verbundenheit
Dass Liebherr dieses Ziel verfolgt, könnte auch mit den eigenen Wurzeln in Verbindung gebracht werden. Seit fast 50 Jahren ist das Unternehmen in Nenzing fest verankert – und zählt mit derzeit rund 130 Lehrlingen zu den größten Ausbildungsbetrieben des Landes. Über 250 Spezialisten, darunter rund 100 IT-Fachkräfte, arbeiten dort an einem breiten Spektrum digitaler Lösungen für den Bau- und Spezialtiefbau.

“Mit Liebherr haben wir einen Partner, der – wie wir – den Wert von Bildung, Technik und nachhaltigem Handeln hochhält. Gemeinsam schaffen wir ein einzigartiges Erlebnis, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen inspiriert”, freut sich Ruth Swoboda, Geschäftsführerin der inatura.

Investition in die Bildung
Die Firma Liebherr ist weltweit für ihre Technologien im Bereich der Baumaschinen bekannt. Das Portfolio umfasst Raupenkrane, Hydroseilbagger sowie Ramm- und Bohrgeräte. Auch digitale Lösungen und Dienstleistungen für die Baustelle der Zukunft gehören zum Repertoire. Die Partnerschaft mit der inatura versteht das Unternehmen nicht als klassisches Sponsoring, sondern als Ausdruck einer gemeinsamen Haltung: Bildung fördern, Begeisterung wecken und Technik begreifbar machen. Neben der Weiterentwicklung der “Science Zones” könnten künftig auch gemeinsame Workshops und Veranstaltungen folgen, bei denen technische Berufe und Zukunftstechnologien im Mittelpunkt stehen. Die konkreten Inhalte werden in den kommenden Monaten ausgearbeitet.

Allianz mit Signalwirkung
Mit der Partnerschaft soll ein nachhaltiger Mehrwert für die Region – und ein Erlebnis, das Generationen verbindet – entstehen. Unterstützt wird dies nicht zuletzt durch die langjährige Erfahrung von Liebherr als Ausbildungsbetrieb und die etablierte Vermittlungskompetenz der inatura.