Jobmesse bringt Berufsorientierung direkt an die HAK Feldkirch
Rund 300 Schüler informierten sich bei regionalen Arbeitgebern über Zukunftsperspektiven.
Feldkirch Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler der HAK/HAS Feldkirch informierten sich am Donnerstag, 27. November, auf der Jobmesse karriere@hak über berufliche Perspektiven in der Region. Zwischen 13 und 17 Uhr verwandelte sich die Aula der Schule in einen Treffpunkt von Wirtschaft und Nachwuchs. In drei Durchgängen präsentierten sich insgesamt 21 Unternehmen und Institutionen aus Vorarlberg und Liechtenstein. Das Projekt wurde von den Maturanten Hugo Schertler, Pijus Miskinis, Marco Hermann und Paul Salizzoni im Rahmen ihrer praxisnahen Diplomarbeit geplant und umgesetzt.
Mit einem breit gefächerten Branchenmix bot die Messe einen umfassenden Überblick über regionale Karrierechancen. Vertreten waren unter anderem die Sparkasse Feldkirch, Getzner Textil, Pümpel, TWP Rechtsanwälte, SPAR, die Hypo Landesbank Vorarlberg, die Volksbank, die Universität Liechtenstein sowie Rauch. Ergänzt wurde das Angebot durch Betriebe aus Handel, Logistik, Steuerberatung, Bildung und öffentlicher Verwaltung.
Im Mittelpunkt stand der direkte persönliche Austausch. Schülerinnen und Schüler erhielten die Möglichkeit, sich über Berufsbilder, Praktikumsstellen, Ausbildungspfade sowie Einstiegsmöglichkeiten nach der Matura zu informieren. „Direkter Austausch schafft ein realistisches Bild vom Unternehmen – das kann keine Online-Recherche ersetzen“, betonte Pijus Miskinis. Viele Jugendliche nutzten die Gelegenheit intensiv, stellten Fragen und knüpften erste Kontakte mit regionalen Arbeitgebern.
Das Organisationskonzept setzte auf Übersichtlichkeit: Alle Aussteller waren zentral in der Aula platziert, kurze Wege erleichterten spontane Gespräche. Während einer Pause von 15:20 bis 15:50 Uhr wurden die Präsentanten von der Bäckerei Schertler verköstigt. Um 17 Uhr folgte ein gemeinsames Abschlussbuffet für Unternehmen und Lehrkräfte, das Raum für weiteren Austausch bot.
Das Echo der Jugendlichen war durchwegs positiv. Zahlreiche Rückmeldungen bestätigten, dass die Messe als sehr gelungene Initiative wahrgenommen wurde. Besonders hervorgehoben wurde die Möglichkeit, Unternehmen nicht nur digital kennenzulernen, sondern persönlich mit Vertreterinnen und Vertretern sprechen zu können. Viele zeigten sich beeindruckt vom breiten Angebot sowie von der Offenheit der Betriebe gegenüber Nachwuchsfragen.
Auch von Unternehmensseite fiel das Fazit positiv aus. Christoph Marchler, Personalleiter der Sparkasse Feldkirch, lobte insbesondere den professionellen Ablauf und den geeigneten Rahmen für Gespräche mit den Jugendlichen.
Bereits bei der Planung verfolgte das Diplomarbeitsteam eine langfristige Perspektive. „Wir wollten eine Messe schaffen, die nicht nur einmalig ist, sondern als Konzept auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden kann“, erklärte Paul Salizzoni.
Mit der erfolgreichen Premiere der karriere@hak wurde eine Plattform geschaffen, die Schule und regionale Wirtschaft auf persönliche Weise verbindet und jungen Menschen eine praxisnahe Orientierung für ihre weitere Berufsentscheidung ermöglicht. SBE