Freude bei den Festspielen nach Investitionszusage

Kultur / 15.10.2020 • 19:19 Uhr

Bregenz Die Rede von Finanzminister Gernot Blümel zum Krisenbudget 2021 hat einigen auch Freude gemacht: Hans-Peter Metzler, Präsident der Bregenzer Festspiele, zeigte sich glücklich, dass Blümel darin die Mitfinanzierung der geplanten Sanierung des Festspielhauses und der Seebühne zugesagt habe. Wie die VN bereits berichteten, wird der Bund 20 Mio. Euro bis 2023 beitragen, die Festspiele selbst werden fünf Mill. Euro übernehmen. Vom Land kommen 17,5 Mio. Euro und von der Stadt Bregenz 12,5 Mio. Euro. Er sei „sehr zuversichtlich“, dass alle Finanzierungspartner die geplanten Mittel für das auf drei Jahre angelegte, 55 Mill. Euro schwere Projekt aufbringen werden, so Metzler am Donnerstag zur APA. Die entsprechenden Planungen, von den Festspielen vorfinanziert, liefen bereits auf Hochtouren. Man hoffe, bis Ende des Jahres eine Baueinreichung vorweisen zu können. Die Umsetzung soll noch 2021 beginnen. Die Seebühne als Herzstück des Projekts soll zwischen den Festspielsaisonen 2022 und 2023 erneuert werden. „Die Planungen sind da durchaus komplex. Wir wollen ja nicht noch eine Saison verlieren.“ Die Investitionszusage des Bundes haben auch LH Markus Wallner und Kulturreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink erfreut zur Kenntnis genommen. „Das ist ein wichtiges Signal an Vorarlberg als international vielbeachteter Kunst- und Kulturstandort und in Zeiten der Coronakrise auch ein Impuls, der weit über den Kulturbereich hinausgeht.“