Brgenz „Die existenzielle Grundlage für Kunst- und Kulturakteure ist beängstigend instabil“, stellen die locart-Gründungsmitglieder aus den Sparten Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Film und Literatur fest. Neben dem Einholen von Investitionen aus Privatwirtschaft und der Zivilbevölkerung, sowie der Weitergabe dieser Gelder an Kunst- und Kulturschaffende, investiert der im Vorjahr gegründete Verein nun zusätzlich Zeit, um zu beraten. Das Beratungsmodell solle einen Weg in Aussicht stellen, damit Künstler in ihren Berufen bleiben können, informiert Barbara Herold, Bundeslandsprecherin der IG Freie Theater. Gemeinsam mit Mirjam Steinbock, Geschäftsführerin der IG Kultur Vorarlberg, werden über locart (zu erreichen über office@locart.at) gezielte Beratungen angeboten. Diese sollen einen Überblick über bestehende Corona-Unterstützungsfonds bieten und nächste Schritte aufzeigen.
Angesichts der Lockdowns Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten, ist dem Verein, der sich für die Gleichbehandlung des Kunst- und Kulturschaffens im Vergleich zu anderen Bereichen des Lebens einsetzt, wichtig. Seit dem Sommer hätten sich die Unterstützungsmöglichkeiten für Künstler zwar verbessert, aber es gäbe immer noch viele, die aufgrund ihrer spezifischen Arbeitssituation keine Hilfe erfahren haben. Parallel zur Beratung kümmert sich locart um weitere Investitionen. „Zukunftsorientierte und die Künste wertschätzende Unternehmen kommen von selbst auf uns zu und bieten Investitionen für Künstler und Kulturschaffende an“, so Vereinsobfrau Maria Simma.
„Es gilt, einen Weg in Aussicht zu stellen, damit Künstler in ihren Berufen bleiben können.“