Es wimmelt auf der ganzen Welt

Kultur / 10.08.2021 • 18:42 Uhr
Ausschnitt aus dem Wimmelbild aus Stockholm von Judith Drews. Drews, stadtbibliothek
Ausschnitt aus dem Wimmelbild aus Stockholm von Judith Drews. Drews, stadtbibliothek

Dornbirn In der Stadtbibliothek Dornbirn kann man die Wimmelbuch-Ausstellung „Die ganze Welt auf einer Seite“ begutachten. Die Bilder behandeln alle verschiedene und aktuelle Themen. Vom Alltag in Tokio über einen Klimastreik bis zu Märkten, Baustellen, Urlaubsorten und sogar den Olympischen Spielen ist vieles zu sehen. Deutsch ist daher auch nicht die einzige Sprache, die man zu lesen bekommt. Sprachen wie Chinesisch, Französisch, Niederländisch, Polnisch und viele mehr sind auf den wilden Bildern zu finden.

Man kann viele kleine Geschichten sehen und sich fragen, was so mancher auf dem Bild vorhat oder warum jemand etwas macht. Das ist das aufregende an den Wimmelbüchern. Man muss selbst fantasieren, sich Fragen stellen, suchen und überlegen. Das Motto der Künstler ist „Mehr ist Mehr“, jeder auch noch so kleine Charakter bekommt seine eigene Aufgabe, ob Mensch oder Tier.

Aus der Vogelperspektive

Die ersten Wimmelbücher sind in den 1960ern aufgetaucht, die, die in Dornbirn zu sehen sind, stammen aus den letzten 20 Jahren. Besonders interessant sind die Wimmelbilder aus anderen Kulturen. Aus der Vogelperspektive sieht man auf einem Bild wie Hunderte Menschen über eine riesige Kreuzung in Tokio drängeln. Auf einem anderen Bild sieht man ein Fest, bei dem einige Personen in polnischen Trachten tanzen. Auf dem nächsten Bild der deutschen Illustratorin Judith Drews befindet man sich vor dem Königlichen Palast in Schweden. Der König und die Königin winken vom Dach.

Die Ausstellung ist in vier Kategorien aufgeteilt, „Stadt und Rand“, „Fische und Schiffe“, „Vergnügen“ und „Weltblicke“. In allen vier werden realistische Schauplätze gezeigt und sie wurden so angeordnet, dass alle Bildtafeln nacheinander eine Geschichte erzählen. Sar

Geöffnet in der Stadtbibliothek Dornbirn (Schulgasse 44a) bis 28. August, Di bis Fr, 10 bis 18, Sa, 10 bis 16 Uhr.