Bewährte Künstler und viele Debüts

Schubertiade veröffentlicht Programm für 2022.
SCHWARZENBERG Nicht wie üblich bei den Juni-Konzerten, die heuer durch die Pandemie entfallen sind, sondern zu Beginn der Herbst-Saison wurde das Programm für die Schubertiade 2022 veröffentlicht, um den anwesenden auswärtigen Gästen Gelegenheit für ihre Buchungen zu geben. Der ausführliche Prospekt enthält die Namen der mitwirkenden Solisten und Ensembles sowie bereits viele Programmdetails der insgesamt 69 Liederabende, Kammerkonzerte und Klavierabende und -matineen. Das Festival findet in fünf Abschnitten vom 18. bis 26. Juni und vom 20. bis 28. August 2022 im Angelika-Kauffmann-Saal von Schwarzenberg sowie vom 28. April bis 4. Mai, 14. bis 17. Juli und 1. bis 9. Oktober im Hohenemser Markus-Sittikus-Saal statt.
600 Lieder
Einen musikhistorisch interessanten Schwerpunkt bilden in 18 speziell gestalteten Konzerten alle Schubertlieder, die der Komponist selbst in dem von ihm gewählten Zusammenhang in Druck gegeben hat. Dieser eigene Zyklus umfasst etwa ein Drittel seines Gesamtschaffens von rund 600 Liedern. Weiters wird das renommierte französische Quatuor Modigliani, das seit 2010 hier gastiert, in fünf Konzerten zyklisch sämtliche Streichquartette Franz Schuberts aufführen.
Im Programm findet man neben lange bewährten Künstlern wie Christoph Prégardien, Ian Bostridge, Andrè Schuen, Khatia Buniatishvili oder dem Hagen Quartett auch eine große Anzahl von über 30 Debüts, darunter auch solche, die sich durch Corona verzögert haben. Dazu gehören die gefragte Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann und die Pianistin Elena Bashkirova, neu sind auch der Bass Georg Zeppenfeld aus dem Bayreuther Wagner-Ensemble oder der Geiger Emmanuel Tjeknavorian, der schon mit dem SOV bei uns zu hören war. JU
