aus der kulturszene
Verleger Wagenbach gestorben
Berlin Verleger Klaus Wagenbach ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Er galt als Prototyp des politischen Verlegers der 68er-Bewegung. In seinem 1964 gegründeten Verlag brachte er unter anderem Bücher von Günter Grass, Hans Werner Richter oder Ingeborg Bachmann heraus. Er stand auch für aufwendig gemachte Bücher, sie sollten „hundert Jahre halten“, sagte er.
Prototyp für Digitalisierung
Krems Mit „Cerha Online“ hat das Archiv der Zeitgenossen an der Donau-Universität Krems einen Prototyp für Digitalisierungsprojekte künstlerischer Vorlässe vorgestellt. Die Aufbereitung der Archiv-Quellen (Autografen, Skizzen, Fotos, Videos, Hörbeispiele) verknüpft markante Aspekte der Entwicklung im Leben und im Werk des 95-jährigen Komponisten, dessen Vorlass sich seit 2010 im Archiv befindet. Dabei diente die Partitur der „Verzweigungen“ aus Cerhas Orchesterwerk „Monumentum“ als Modell für die Gestaltung der Website, die als digitale Werkbiografie fungiert.
„Pforte“-Start im Jänner
Feldkirch, Götzis Die „Musik in der Pforte“-Reihe wird 2022 bereits am 9. Jänner, 16 Uhr, im Bildungshaus St. Arbogast gestartet. Antonie Schneider liest aus ihren Gedichten, dazu spielt das Streichquartett aus der Kammermusikklasse von Klaus Christa Werke von Schubert sowie Musik aus Südafrika.
„Spider-Man“ spinnt Rekorde
Los angeles „Spider-Man: No Way Home“ schwingt sich in lichte Höhen: Am Eröffnungswochenende spielte das Werk in den USA umgerechnet 223 Millionen Euro ein – ein Rekordwert seit Corona-Ausbruch und in der Hollywoodgeschichte. In Österreich erbrachten 110.000 Besucher das beste Ergebnis seit Pandemiebeginn.