Die Sieger stehen fest

Feldkirch „Sehnsucht und Verwandlung“ lautet das Motto der Montforter Zwischentöne, die vom 1. bis 30. November Konzerte am Morgen und Abend, musikalische Versuche über Kooperation und Konflikt sowie wiederum das bekannte Format einer Totenrede beinhalten. Ein zentraler Programmpunkt ist zudem die Aufführung der Sieger-Produktion des Hugo-Wettbewerbes für neue Konzertformate, das nun in Feldkirch bei Kurzauftritten der vier Finalisten vor der Jury mit der Musikvermittlerin Anja Loosli, Frauke Bernds von der Kölner Philharmonie und Peter Paul Kainrath, Intendant des Klangforums, ermittelt wurde. Auszuarbeiten war die Bespielung des Doms.
Zu sehen waren sehr unterschiedliche Ansätze, in denen sowohl Barockmusik als auch Elektronik zum Einsatz kamen. Mit deutlicher Punktemehrheit erreichte das Ensemble Tri:Utopie mit Magdalena Lorenz, David Bircher und Valérian Bitschnau von der Uni Potsdam und der Hochschule für Musik in Köln den ersten Platz. Thematisiert wird der Prozess des Sterbens. Das Verhältnis von sehr viel Text zur Musik dürfte sich bis zur Uraufführung im November noch ausgleichen.