Pleite! Warum Philipp Bader über Geldsorgen rappt

Göfner Rapper veröffentlicht seinen neuen Song “Pleite”. Gedreht wurde unter anderem am Golfplatz in Rankweil.
Göfis Der Vorarlberger Dialekt-Rapper Philipp Bader (29) sprüht derzeit nur so vor Kreativität. “Es ist einiges in der Schublade, das ich jetzt nach und nach veröffentlichen werde”, verrät der Göfner, der sich unter dem Künstlernamen Bada längst einen Namen in der heimischen Hip-Hop-Szene gemacht hat.
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Nach dem “Käsknöpfletango” – einer Hommage an das Vorarlberger Nationalgericht – veröffentlichte der Musiker mit “Pleite” vor Kurzem sein neuestes musikalisches Werk. Philipp Bader versucht in seinen Songs Themen aufzugreifen, mit denen sich das Publikum identifizieren kann. Der Song “Pleite” basiert auf der Erfahrung, dass Jugendliche in der Lehre oder Schule oft nur ein paar Hundert Euro im Monat zur Verfügung haben, die schnell aufgebraucht sind. “Ich denke, viele Jugendliche waren bereits in dieser Situation und mussten schauen, wie sie über die Runden kommen.” Geschrieben hat er den Songs bereits vor einem Jahr. In Zeiten der Teuerung sei das Thema nun aktueller denn je, betont der Rapper.

Seit Kurzem ist das Musikvideo zum Song auf YouTube abrufbar. Unter der Leitung von Videoproduzent Franck Michallon wurde unter anderem am Golfplatz in Rankweil und in den Räumlichkeiten des Juweliers Ritter in Feldkirch gedreht. Dabei wird ordentlich geklotzt. “Es war mir wichtig, ein ästhetisches, cooles Video zu drehen. Obwohl es in dem Song darum geht, dass ich pleite bin, wird das Gegenteil dargestellt – ich trage eine schicke Rolex und fahre mit einem teuren Oldtimer durch die Straßen.” Innerhalb einer Woche wurde das Video auf YouTube rund 2500 Mal geklickt. “Ich freue mich, dass meine Songs so gut beim Publikum ankommen und gehört werden.”
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In wenigen Wochen will Philipp Bader bereits sein nächstes Musikvideo veröffentlichen. Für den Song “Ghörige Bude” arbeitete der Musiker mit den Vorarlberger Rappern Don Aki und AKZSZ zusammen. Don Aki, auch bekannt als Alexander Pezold, eröffnete vor Kurzem zusammen mit Jeremy Auer das neue Vorarlberger Streetfood-Restaurant “Ghörig” in Wien, das mit traditionellen Vorarlberger Gerichten wie Zack-Zack oder Käsknöpfle aufwartet. Und das soll natürlich gehört werden: “Der Song handelt davon, dass wir in Vorarlberg das beste Essen haben und die Wiener nun auch in den Genuss unserer Vorarlberger Nationalgerichte kommen dürfen.”


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