Wo wir uns begegnen

Kultur / 21.02.2025 • 13:29 Uhr
Palais Liechtenstein
Das Palais Liechtenstein alexander esswird ab dem 26. Februar Schauplatz dieser umfassenden Ausstellung.

Umfassende Ausstellung mit Feldkircher Werken aus den letzten 100 Jahren.

Feldkirch Mit der Ausstellung „Wo wir uns begegnen“ feiert Feldkirch sein 100-jähriges Bestehen. Ab dem 26. Februar zeigt das Palais Liechtenstein eine umfassende Schau mit Werken aus den letzten 100 Jahren, die einen engen Bezug zur Stadt haben. Die von Bianca Maria Rovetta und Arno Egger kuratierte Ausstellung vereint rund 100 Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und Video von über 30 Feldkircher Künstlerinnen und Künstlern.

Die Ausstellung beleuchtet die künstlerische Vielfalt, die in einem Jahrhundert in Feldkirch entstanden ist – von kompromisslosen und obsessiven Arbeiten bis hin zu berührenden und verstörenden Werken. Regionale und internationale Einflüsse treffen aufeinander und reflektieren gesellschaftliche Veränderungen ebenso wie lokale Ereignisse. Die Präsentation stellt historische und zeitgenössische Werke gegenüber, die das kulturelle Leben der Stadt seit 1925 geprägt haben. Eine erste Kuratorenführung am 1. März ermöglicht eine vertiefende Auseinandersetzung mit den ausgestellten Werken.

Zeitgleich mit der Ausstellungseröffnung findet am 26. Februar eine außergewöhnliche künstlerische Intervention statt, bei der sich Kunst und Wissenschaft begegnen. Künstler und Wissenschaftler aus Feldkirch setzen sich gemeinsam mit Fragen des Zusammenlebens auseinander und interpretieren diese künstlerisch. Den Auftakt bildet eine Kooperation zwischen der Künstlerin Barbara Husar und dem Astrophysiker Michel G. Breitfellner. Unter dem Titel „Bewusstsein im Universum – eine zivilisationsunabhängige Wunderkammer“ entsteht eine Rauminstallation, die Kunst und Kosmologie verbindet. Während sich Breitfellner auf die Ordnungen der Natur konzentriert, navigiert Husar durch die Freiheitsgrade der Kunst – eine inspirierende Reflexion über das Bewusstsein jenseits irdischer Zivilisationen.

Am 27. Februar wird dieser Dialog fortgesetzt: Im Rahmen der Veranstaltung „Kunst & Wissenschaft im Dialog“ diskutieren Barbara Husar und Michel G. Breitfellner unter der Moderation von Marlene Nowotny über die Schnittstellen zwischen Kunst und Naturwissenschaft.

Neben Husar und Breitfellner sind zahlreiche weitere Künstler und Wissenschaftler an den Interventionen beteiligt, darunter Judith Saupper, Nadine Präg, Ruth Schnell und Bernd Bickel. Die Gruppenausstellung selbst zeigt Arbeiten von Uwe Jäntsch, Christoph und Markus Getzner, Franz Amann, Johannes Ludescher, Melanie Ebenhoch, Nikolaus Walter, Cornelia Hefel und vielen anderen. Die Ausstellung bietet somit einen eindrucksvollen Überblick über das Feldkircher Kunstschaffen eines ganzen Jahrhunderts.

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung

Eröffnung: Mittwoch, 26. Februar, 19 Uhr, Palais Liechtenstein

Eröffnung der Gruppenausstellung

Eröffnung der Installation „Bewusstsein im Universum“ mit Barbara Husar und Michel G. Breitfellner

“Gespräche über Morgen” am Donnerstag, 27. Februar, 19 Uhr

Gespräch mit Barbara Husar und Michel G. Breitfellner

Moderation: Marlene Nowotny