32. Internationales Festival Symphonische Orgelkunst

Zwischen dem 28. September und dem 26. Oktober in der Dornbirner Pfarrkirche St. Martin.
Dornbirn Die Dornbirner Pfarrkirche St. Martin wird im Herbst 2025 erneut zum Zentrum der großen Orgelmusik. Mit dem 32. Internationalen Festival Symphonische Orgelkunst präsentiert die traditionsreiche Konzertreihe vier Abende, die die klangliche Vielfalt der berühmten Behmann-Orgel von 1927 in den Mittelpunkt stellen. Zwischen dem 28. September und dem 26. Oktober sind international renommierte Organisten ebenso zu hören wie Kammermusikensembles, die im Dialog mit der Orgel besondere Klangräume eröffnen.
Den Anfang macht am Sonntag, dem 28. September um 17 Uhr der aus Lüttich stammende und in La Chaux-de-Fonds tätige Organist Jean-Luc Thellin. Auf dem Programm stehen drei bedeutende französische Werke von Charles-Marie Widor, César Franck und Alexandre Guilmant. Die berühmte Toccata aus Widors 5. Symphonie, eines der meistgespielten Orgelstücke überhaupt, krönt den Eröffnungsabend.
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Eine Woche später, am Sonntag, dem 5. Oktober um 17 Uhr, ist Nikolai Geršak aus Friedrichshafen zu Gast. Der Kantor von St. Nikolaus, der mehrere Chöre leitet und die Internationale Orgelakademie Bodensee verantwortet, präsentiert ein vielseitiges Programm. Neben einer eigenen Komposition erklingt die selten gespielte Orgelsymphonie von Guy Weitz, die marianische Themen kunstvoll verarbeitet.
Ein besonderes Konzerterlebnis erwartet das Publikum am Sonntag, dem 19. Oktober um 17 Uhr, wenn Gesang, Violine und Orgel in einen spannungsvollen Dialog treten. Sabine Winter und Daniel Raschinsky interpretieren solistische und gemeinsame Vokalwerke. Die Violinistin Sandra Marttunen bringt Solostücke von Josef Rheinberger und Antonio Vivaldi zu Gehör. An der Orgel begleitet Rudolf Berchtel, der zudem mit Werken von Sigfrid Karg-Elert und Alexandre Guilmant solistische Akzente setzt.
Den Schlusspunkt des Festivals setzt am Sonntag, dem 26. Oktober um 17 Uhr, der Wiener Organist Roman Summereder. Er gehört zu den letzten Schülern des legendären Anton Heiller und lehrte an der Universität Wien. Auf der Behmann-Orgel interpretiert er Werke von César Franck, Leoš Janáček, Olivier Messiaen, Paul Hindemith und Franz Schmidt – ein Programm, das Tradition, Moderne und spirituelle Klangwelten vereint.