Wer verursacht den Klimawandel?

Leserbriefe / 18.02.2020 • 18:09 Uhr

Die Veränderung des Klimas auf der Erde lässt sich nicht hinwegdiskutieren. Die Frage ist nur, ob Maßnahmen, wie die Ausrufung eines Klimanotstandes (und damit die Aushebelung der Demokratie!) oder eine klimagerechte Steuerreform zielführend sind. Über die Ursachen gibt es nämlich unterschiedliche Ansichten. Die erste Frage, die nun einmal unterschiedlich beantwortet wird, ist: Verursacht der CO2-Anstieg den Anstieg der Temperatur oder verursacht die steigende Temperatur den CO2-Anstieg? Außerdem ist nach dem Modell des serbischen Astrophysikers Milutin Milankovitch das Erdklima von zwei anderen Faktoren abhängig: Einer ist der unterschiedliche Abstand der Erde in ihrer ellipsenförmigen Umkreisung zur Sonne. Im Moment steht sie im „Phel“, ist also näher bei der Sonne. Der zweite Faktor ist die größere oder kleinere Neigung der Erdachse, die stärkere oder schwächere Unterschiede bei den Jahreszeiten verursacht. Mit Milankovitchs Modell können die unterschiedlichen klimatischen Zeiten, z. B. die Eiszeiten auf der Erde, berechnet werden. Ein pseudoreligiöses Schuldeingeständnis des Menschen bezüglich des angeblich CO2-verursachten Klimawandels wird uns nicht weiterbringen. Noch absurder wird es, wenn dann Pachamama oder Gaia, eine mit der Erde schwangere Fruchtbarkeitsgöttin, auftaucht, die da helfen soll. Das hat mit der menschlichen Ratio nicht mehr viel zu tun.

P. Bernhard Kaufmann,

Dornbirn