Walter Fink und

Leserbriefe / 06.04.2020 • 18:58 Uhr

Ulrich Gabriel

Gegensätzlicher könnten die veröffentlichen Meinungen der Herren Walter Fink (VN, 28.3.) und Ulrich Gabriel (W&W, 28.3.) nicht sein. Herr Walter Fink spricht vom großen Glück und seiner geänderten Ansicht über die zu kritisierenden, führenden Politiker der ÖVP und Grünen. Nun zieht er den Hut vor dieser Politik in der schwierigen Zeit. Dabei nennt er die Namen: Kurz, Kogler, Anschober, Nehammer und zollt ihnen großes Lob mit entsprechenden Argumenten über das hervorragende Handeln (Rettungsschirm), sonstigem Bemühen und ihrem persönlichen Einsatz durch Aufklärungen zum Wohle der Bevölkerung. Im Gegensatz zum Herrn Ulrich Gabriel, der gegen den Staat grollt und die jungen Kriegsherren da oben als Schuldige für den Freiheitsentzug durch Hausarrest darstellt. (N. v. Zanzenberg) – Auch die Gefälligkeitsmedien und der ORF als Kriegswerber (so benannt) werden in seiner Stellungnahme und Ausdrucksweise nicht verschont. Kein Wort zu ev. Alternativen für das Eindämmen von Ansteckungen geschweige die Verhinderung von Tausenden Toten. Dafür findet er die Plakate „Schau auf dich, bleib zu Hause“ als Staatswerbesprüche zum Kotzen. Manche Fürsorge mag übertrieben scheinen, aber gerechtfertigt, wenn man die vielen straffälligen Unbelehrbaren, denen die Gesundheit der Mitmenschen egal ist, in Betracht zieht. Nachweislich versucht die Regierung, sogar in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, einen Weg der Bewältigung dieser Pandemie.

Heinz Schmidt, Bregenz