CO2-Mechanismen

Leserbriefe / 27.05.2020 • 19:11 Uhr

Walter Weider behauptet in seinem Leserbrief vom 20. Mai eine positive Rückkopplung vom CO2 und Wasserdampf (mehr CO2 bedeute mehr Wasserdampf in der Atmosphäre und damit eine zunehmende Erderwärmung ), was allerdings nur in theoretischen IPCC-Computermodellen gilt, wobei 95 % der von Spencer (2014) untersuchten IPCC-Zuliefermodelle „CMIP5“ wegen dieser irrigen Annahme als falsch entlarvt wurden. Sie sagten eine extreme Erwärmung voraus, welche allerdings ausblieb. Tatsächlich belegten Lindzen/Choi (2009) eine negative CO2-Wasserdampfrückkopplung. Weiters nennt Herr Weider Eisbohrkerne als Mittel, vergangene CO2-Konzentrationen der Atmosphäre rekonstruieren zu können. Jaworowski (1997) wies im Innersten von Eiskernbohrungen Verunreinigungen durch Bohrflüssigkeit nach und sieht durch den Flüssigkeits- bzw. Gasaustausch (Entweichen von CO2) Eisbohrkerne als ungeeignet für den Nachweis eines CO2-Gehaltes der Atmosphäre in der Vergangenheit. Messungen der stark schwankenden CO2-Konzentration in der Atmosphäre vor 1950 werden vom IPCC ignoriert, zeigen sie doch viel größere Änderungen des CO2-Gehaltes, genauso wie Stalagmitenanalysen über 11.000 Jahre Untersuchungszeitraum durch Mangini (2007) als die „undichten“ Eisbohrkerne. Wirklich entscheidend für unser Klima sind: Der Wolkeneinfluss ist 114-mal größer als der Wärmebildungseffekt, der in der Troposphäre von CO2 verursacht werden soll (Frank) und der Golfstrom hat auf das Wetter in Europa etwa einen 100 Mal größeren Einfluss als CO2 (Brandt), nur lässt sich damit kein Billionengeschäft machen.

Dieter Henn, Bludenz