Ideen für Veranstaltungen muss man haben

Leserbriefe / 27.08.2020 • 14:39 Uhr

Zahlreiche Veranstalter, Vereine und Gemeinden gehen in Corona-Zeiten den einfachsten und bequemsten Weg: einfach alle Veranstaltungen abzusagen. Doch es gibt auch solche, die sich sehr wohl Gedanken machen, was machbar ist und das auch – mit vielen Ideen und Hygienekonzepten – auch umsetzen. Grundgedanke dabei ist, die Veranstaltungen sowohl räumlich als auch zeitlich stark zu verteilen, um keine Zuschauer- und Teilnehmermassen entstehen zu lassen, wobei „im Freien“ Vorrang vor „drinnen“ hat. Das hat auch positive Auswirkungen auf die An- und Abreise zwecks Vermeidung überfüllter öffentlicher Verkehrsmittel.

Die Veranstaltungen sind u. a. notwendig, um die notleidenden Branchen, wie Wirte, Kulturschaffende und Veranstaltungsagenturen zu unterstützen sowie den Tourismus zu attraktivieren. Wochen- und Bauernmärkte fördern die regionalen (Bio)Bauern bei der Lebensmittelversorgung. Am bekanntesten ist in München als Oktoberfestersatz das Projekt „Sommer in der Stadt“, verteilt auf die ganze Stadt und über eineinhalb Monate. Ähnliches gibt es in Rosenheim. Auch hierzulande gehen z. B. Gmunden, Ischl, Vöcklabruck, St. Georgen u.v.a. mit gutem Beispiel in Form von kleinen, aber feinen Veranstaltungen voran. Sogar die Salzburger Festspiele haben ein „durchführbares“ Programm erarbeitet.

Peter Baalmann, Vöcklabruck