Genug ist genug –
es reicht, Herr Kurz!
Erschreckender als die Bilder aus Moria ist die Haltung der verantwortlichen Politiker vieler europäischer Länder, für die Menschenrechte, Humanismus und Christentum nur mehr auf dem Papier bestehen. Unsere Regierung, ihr Handeln trägt die Handschrift von Herrn Kurz, dem Repräsentanten einer Partei, die angeblich christliche Werte vertritt, weigert sich nach wie vor, ein paar dieser verzweifelten Menschen in unsere reichen Länder aufzunehmen. Für ihn scheint es effektiver und einfacher zu sein, Menschen zugrunde gehen zu lassen, um andere abzuschrecken, als sich den Problemen einer globalisierten Welt wirklich zu stellen. Dabei gäbe es in der Bevölkerung genug Bereitschaft, zumindest einige Kinder oder Familien aufzunehmen.
Diese Haltung unserer Regierung ist nicht nur menschenverachtend, sondern im wahrsten Sinne des Wortes Kurz-sichtig. Es ist naheliegend, dass Menschen, die über Jahre hinweg unterdrückt werden und unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen, radikalisiert werden.
Uns reicht es, Herr Kurz. Wir wenden uns entschieden gegen die Art und Weise, wie die Regierung und vor allem Sie in diesem Zusammenhang agieren. Für uns ist eine Partei, die so mit hilfebedürftigen Menschen umgeht und ihre Grundprinzipien verrät, nicht wählbar.
Helmut Eiter, Karoline Artner, Brigitte Knünz, Erna Reichweger, Susanne Winder, Heinzle Barbara, Sissy Mayer, Gabriele Eiter, Barbara und Hubert Feurstein, Gertrud und Erich Längle, Helmut Fend, Mitglieder und Freunde von FairAsyl, einer Initiative des Werkes der Frohbotschaft
Batschuns