Der Druck auf Russland steigt
Zum VN-Bericht vom 5. 9. 2020. Es ist außer Diskussion, dass eine Vergiftung eines politischen Gegners zu verurteilen ist. Es ist aber fragwürdig, dass sich der Nato-Generalsekretär Stoltenberg für die NATO-Ausbreitung Richtung Osten wichtigmacht. Dieses kriegerische Zündeln von Stoltenberg wird die Probleme in der Ukraine und Weißrussland nur verschärfen, da die russische Bevölkerung längst der Meinung ist, dass nur ihre Atomwaffen den Westen abschrecken, gegen Russland in den Krieg zu ziehen. Das die USA jetzt die Möglichkeit sieht, die Nord Stream 2 zu egalisieren, die Trump bereits in seiner erpresserischen Art, er hat alle beteiligten Firmen, wie bereits im Irangeschäft gedroht, keine weiteren US-Aufträge zu geben, 150 Kilometer vor der Fertigstellung zu stoppen. Dass Trump damit sein wesentlich teureres Fracking-Gas in der EU verkaufen will, scheint die EU-Politiker nicht zu interessieren, da dadurch mehr Steuergelder, für die der Endkonsument aufkommen muss, in die Staatskasse gespült werden. Vor allem nervt die Russen, dass die Amerika-hörige EU bei jeder Angelegenheit Putin als verantwortlichen darstellen und immer mit sinnlosen Sanktionen drohen. Das in den USA, die den Rassismus nach dem Sklavenhandel in ihrer DNA übernommen haben, wöchentlich Farbige von der Polizei erschossen werden, scheint keiner internationalen Aufregung würdig und wird auch nicht den obersten Waffenlobbyisten Trump angelastet.
Alfred Fuchs, Dornbirn