Corona und kein Ende

Leserbriefe / 10.02.2021 • 17:52 Uhr

Politiker und Wissenschaftler klammern sich immer noch so an Zahlen und Statistiken wie ein Ertrinkender an einen Rettungsring. Wir sollten, bevor wir noch mehr Schaden anrichten, lernen mit dem Virus zu leben, so wie es auch schon über 100 Jahre oder länger mit anderen Epidemien geschehen ist. Oder wollen uns die Regierungen bei jedem weiteren Virus wieder einsperren, neue Gesetze erlassen und uns die Freiheit nehmen, Geschäfte kaputt machen, die Gesellschaft entzweien usw. Monatelang müssen wir uns nun schon anhören, dass Schlimmes passieren wird, wie als uns vor Ostern oder Pfingsten Angst gemacht wurde, vor der Rückkehr der Urlauber, Öffnung von Geschäften, Lokalen, Schulen und andere Einrichtungen – aber die große Katastrophe ist trotz alledem nicht eingetreten. Von uns wird verlangt, wir sollen die Alten schützen, was aber ist mit unseren Kindern? Sie sind unsere Zukunft und die sperrt man weg und überlässt alles andere den Eltern, von denen viele schon an ihre psychischen Grenzen gestoßen sind oder gar ihren Job verloren haben. Das kann die Regierung nicht mit Geld wiedergutmachen.

Wolfgang Ulmer, Dornbirn