Achtal als Wander- und Radweg
Als ehemalige Bregenzerwälderin verfolge ich mit großem Interesse die Achtal-Radweg-Leserbriefe, welche hoffentlich bald zur Verbindung verhelfen werden. Man muss auch ein gewisses Verständnis aufbringen für manche, die – wie der Leserbriefschreiber Alster – den schwer begehbaren Trampelpfad belassen wollen. Wesentlich mehr Interessierte an diesem Radweg sowie das Gelände mit einmalig günstigem Steigungsverhältnis für den Radweg-Lückenanschluss auf der Wälderbahntrasse zwischen Kennelbach und Doren sind ein Grund dafür. Viele Familien mit Kiki, aber auch die steigende Zahl an SeniorenInnen und auch die Jugend, welche Radausflüge zu ihrem neuen Hobby gemacht haben, könnten den sicheren Rad/Wanderweg benützen, ohne auf die Autostraße (Schwarzachtobel, Achrain, Bödele) ausweichen zu müssen. Eine Radschnellverbindung mit Tunnel wird von LR Rauch bei Götzis/Klaus angedacht, viele Radwege führen durch das Riedgebiet. Das zugesagte Geld zum Ausbau von Radnetzen von Ministerin Gewessler könnte auch für diesen Lückenanschluss Kennelbach/Doren verwendet werden. Wieso sollte nun ausgerechnet das vordere Achtal/Natura 200 Gebiet von einem Rad- und Wanderweg nicht durchquert werden dürfen, zumal dort ja auch schon die Bregenzerache eine gewisse Trennwirkung ausübt. Der wunderschöne reaktivierte Achtal-Radweg von Egg bis Bozenau (Kostenaufwand 4 Mill Euro 2014) sollte einfach eine attraktive Fortsetzung und Verbindung zum Rheintal-Radweg-Wandernetz erhalten.
Silvia Greber-Schmelzenbach, Schwarzach
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