Ergänzung zum
„Impf-Desaster“

Leserbriefe / 11.04.2021 • 17:19 Uhr

Zum Leserbrief von Herrn Ing. Miltner, VN vom 7. April:

Das angeführte Zahlenbeispiel ist bei den aktuellen konfusen Maßnahmen logisch. Bei durchdachten Maßnahmen könnte es wesentlich einfacher funktionieren. In Österreich betreuen 14.805 Allgemeine- und 23.246 Fachärzte 52, bzw. 38 Patienten pro Tag. Es könnten also in Summe 38.051 Ärzte 90 Patienten pro Tag impfen, also 3.424.590. Nach Adam Riese wäre also die gesamte Bevölkerung in 2,6 Tagen 1 Mal geimpft. Der materielle Mehraufwand würde durch den Wegfall der Impfzentren samt Anhang mehr als kompensiert. Rechnen wir großzügig mit Faktor 10, also 26 Tage, wäre das Impfproblem in rund einem Monat fürs Erste gelöst – wenn denn der Impfstoff vorhanden wäre. Aber Logistik ist anscheinend nicht das Ding von Politikern und deren Berater (Größenangaben: google).

Ing. Johann Reisinger, Götzis