Kiesabbaupläne

Zum VN-Bericht „Kiesabbaupläne halten den Kummenberg auf Trab“, VN vom 12. 6.2021:
„Ein enkeltaugliches Vorzeigeprojekt und Mehrwert für die ganze Region“, so interpretiert Herr Nickel
sein Projekt über den Kiesabbau in Altach, mit unterirdischem (!) Förderband und „Öko-Kiesaufbereitungsanlage“ in Mäder, im Landschaftsschutzgebiet! Aber vom Abtransport in Mäder mittels Lkw-Schwerverkehr erwähnt Herr Nickel aus gutem Grund nichts, weil der Lkw-Schwerverkehr vermutlich über Mäder oder gar über Koblach geführt werden sollte. Es kann ja nicht sein, dass Götzis den millionenschweren Kiesabbau in Altach betreibt, den Lkw-Schwerverkehr mit den schweren Kiestransportern dann aber über Mäder durchführen will! Zumal die Lkw-Kiestransporter dann durch das Mäderer Wohngebiet fahren, 25 Jahre (!) lang, auf Kosten der Mäderer Bevölkerung! Da kann man sich nur noch an die Stirn tippen.
Und etwas kommt noch dazu: diesen Lkw-Schwerverkehr wird auch ganz massiv unsere Nachbargemeinde Altach treffen! Wir in Mäder, als „Klimabündnisgemeinde“, haben schon genug Verkehr, im Wohngebiet der Neuen Landstraße, hier „tobt“ nämlich eine „Verkehrshölle“ mit 20.000 Fahrzeugen – pro Tag! Einen Alternativvorschlag bezüglich Lkw-Kiestransporte durch die Firma Nickel hätte ich schon: vom Förderband in Mäder weg auf die Komminger- oder Kirlastraße in Götzis und dort zur Lastenstraße (und weiter zu den Autobahnanschlüssen) in Götzis; schauen wir mal, ob das die Götzner Bürger – für die nächsten 25 Jahre – auch enkeltauglich finden.
Johann Schmied, Mäder