Wallner warnt vor „heißem Herbst“
Wie kurzsichtig unsere PolitikerInnen Entscheidungen treffen, sieht man an den Projekten „Spinne in Feldkirch“ und der „CP-Variante in Lustenau“. Zum einen gibt es ein ganz klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Klimaneutralität bis 2040 und zum anderen werden schon wieder Projekte gestartet, die zum Erreichen dieser Ziele absolut fehl am Platz sind. Das Ziel sollte doch sein, dass das Autofahren unattraktiver wird und damit die Wege mit dem Auto vermieden werden und z.B. verstärkt regional eingekauft wird bzw. die Wege zur Arbeit mit den Öffis gemacht werden. 48 Prozent der Pendler verwenden das Auto. Einfach unverständlich. Ein riesiges Problem, was das Verkehrsaufkommen betrifft, ist ja auch, dass in Österreich ca. 1 Mill. Tonnen frische Lebensmittel jährlich weggeworfen werden. Wie viele Lkw fahren eigentlich Lebensmittel von A nach B, nur um dann diese unvorstellbare Menge an Lebensmittel zu den Verbrauchern zu bringen, um diese Menge einfach wieder auf den Müll zu schmeißen? Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Verkaufsverhalten der VorarlbergerInnen, was das nicht regionale Kaufen von Waren im Internet angeht. Wir brauchen keine neuen Straßen und auch keine E-Automobilität, nein wir brauchen aufgeklärte Konsumenten, die auch den Hausverstand benutzen und sich nicht vom Mainstream und PolitikerInnen blenden lassen.
Arnold Ammann, Bludesch