Altkanzlergetreue
Veronika Marte ist als Vorsitzende des ÖAAB Vorarlberg im Gespräch. Nun habe ich Frau Marte selbst kennengelernt und auch mit ihr gesprochen. Ich fand sie früher sehr sympathisch. Seit sie Kurz-Stellvertreterin ist, hat sie sich allerdings sehr verändert. Sie hat die Arbeitnehmer keinesfalls unterstützt, sondern keinen Finger für diese gerührt. Die arbeitnehmerfeindliche Politik hat sie stets unterstützt, ob Zwölf-Stunden-Tag, höhere Beitragszahlungen, geringerer Schutz, Ausweitung der Leiharbeit, Verkürzung der Ruhezeiten für Gastronomiebeschäftigte usw. Da kann sich der ÖAAB ja auflösen und mit dem Wirtschaftsbund fusionieren. Der ÖAAb braucht Leute, die sich für die Arbeitnehmer einsetzen und keine Altkanzler-Kurz-Getreuen.
Andreas Hager, Wolfurt