Sehr geehrter

Leserbriefe / 21.12.2021 • 17:51 Uhr

Herr Minister

Dr. Mückstein!

Ich bin weder ein Schwurbler, Aluhutträger, Coronaleugner, FPÖ-Anhänger noch ein Rechtsradikaler. Ich bin einfach ein mündiger, mitdenkender, frustrierter und manchmal wütender Staatsbürger. Ich habe den noch gültigen Aufklärungs- und Dokumentationsbogen zur Corona-Schutzimpfung aufmerksam durchgelesen. Da ich als Ungeimpfter ab 1. Februar 2022 aufgrund der „Impfpflicht“ wohl zur Impfung gehen muss, habe ich ein paar Fragen an Sie: Was ist für Sie der Unterschied zwischen einer „Impfpflicht“ mit massiven Geldstrafen, die wohl die meisten Menschen nicht zahlen können oder wollen und einer „Zwangsimpfung“? Für mich ist das identisch. Wenn ich den Dokumentationsbogen unterschreibe, übernehme ich dann die Haftung für allfällige Impfschäden oder übernimmt dies der Staat, da die Impfhersteller sich ja aus der Haftung verhandelt haben? Welche Folgen hat es, wenn ich diese Unterschrift nicht leiste, weil ich ja zur Impfung gezwungen werde? Kann ich den Impfstoff auswählen, wenn bis dahin ein „normaler Tot-Impfstoff“ zugelassen wäre, den ich persönlich vorziehen würde? Wenn Omikron sich durchsetzt und Delta verdrängt und das Gesundheitssystem nicht überlastet, wird die Zwangsimpfung trotzdem bis 2024 gelten?

Erich Burschowsky, Altach