„Neue Schieberillen für Vorarlberger

Leserbriefe / 14.02.2022 • 19:41 Uhr

Fahrradfahrer“

Zum Leserbrief von Hr. Schneider,
VN vom 8. Februar:

Herr Schneider hat die an die Bahnsteigtreppen dazugeflickten Fahrrad-Schieberillen kritisiert. Er hofft, dass beim Bregenzer Bahnhof Rampen zu den Bahnsteigen realisiert werden, anstatt nur mit Treppen (+ Schieberille) und Lift. Werden beim Hauptzugang zu den Bahnsteigen wie geplant Überführungen gebaut, kommen dort Rampen nicht infrage. Sehr wohl möglich – und dazu sicherer und zweckmäßiger – als Lifte am Bahnsteigende (+ Stiege) sind Rampen aus der Hypo-Unterführung. Die Radlobby hat dies mehrfach und mit eigenen Vorschlägen gefordert. Rampen können dort barrierefrei ausgeführt werden, da die Bahnsteige mehr als 400 Meter lang sind und die Nahverkehrszüge (ca. 200 Meter lang) nahe dem anderen Bahnsteigende halten. Aussteigende Fahrgäste können dann rasch in die sichere Rampe „abtauchen“. Mit der derzeitigen Planung müssen die Benützer der Hypo-Unterführung ca. 200 Meter auf dem Bahnsteig zurücklegen. Liftbenützer müssen auch noch am Stiegenabgang vorbei. Dies ist mit Kindern/Kinderwagen unangenehm und unsicher, zumal ein ausfahrender Zug dort schon wieder 70 km/h erreichen kann (auch für Lokführer belastend). Rampen könnten etwas mehr kosten, doch über die gesamte Benützungszeit gesehen sind sie billiger als Lifte. Wir appellieren nochmals an die Stadt, sich für Radfahrende und anderer Benutzer (mit Kindern, Rollstuhl, Reise-Trolley) für Rampen aus der Hypo-Unterführung einzusetzen. In Götzis hat dies zum Erfolg geführt.

Veronika Rüdisser,

Vorstandsmitglied der Radlobby

Vorarlberg in Dornbirn, Kennelbach