Bauwahn in

Leserbriefe / 20.02.2022 • 16:45 Uhr

Vorarlberg

Herr Hubmann hat mit seinem Leserbrief vom 18.2. zu hundert Prozent ins Schwarze getroffen. Und das trifft auf sehr viele Gemeinden zu. Allein was die Baustellenfahrzeuge mit ihren -zig Tonnen für Straßen und Kanal bedeuten. In den Gemeindestuben wird nicht über eine sinnvolle Anfahrtsroute zur Baustelle nachgedacht. Ein- und Zufahrten mit Schulwegen und Fahrradrouten und unübersichtliche Stellen werden von den Gemeinden nicht berücksichtigt. Die Behörde könnte eine Zufahrtsroute mit dem kleinsten Gefahrenpotential zu einer Großbaustelle vorschreiben. So in Fußach, mit einer Baustelle zur Wohnanlage Liebera, bei welcher konkrete Vorschläge beim Herrn Bürgermeister bzw. bei der Baufirma nicht gefruchtet haben. Bei 60 Wohnungen muss nach Fertigstellung mit 120 zusätzlichen Fahrzeugen gerechnet werden. Ob das über das bestehende Straßennetz einer Gemeinde abgewickelt werden kann, interessiert bei Baueingabe niemanden. Bezahlen muss es sowieso der Bürger!

Helmut Stump, Fußach