Lösungen schaffen

Leserbriefe / 01.03.2022 • 18:31 Uhr

Nun meldet sich die Wälder Bürgermeisterin in Alberschwende an die Verantwortlichen und sucht händeringend um eine Verkehrslösung, auch des Radverkehrs durch ihr Ortsgebiet. Wenn das dann verwirklicht wird, können die Freizeitradler vom Schwarzachtobel her durch das Dorf und dann zum vkw-Kraftwerk sicher auf der Rad­trasse in den Bregenzerwald radeln. Verpassen sie die Abfahrt, dann geht es weiter auf der vielbefahrenen Hauptverbindung (15.000 Pkw täglich) nach Egg ohne Fahrradweg. Bald wird es nur noch so von Radlern auf der B 200 durch Alberschwende wimmeln, die armen Autopendler und Linienbusfahrer. Ich verstehe die verhindernde Denkweise unserer verantwortlichen Ländlepolitiker nicht.

Ist der Wunsch nach Gesundheit und Erholung in der Freizeit für Menschen nicht wichtiger als die Förderung der Radfahrbahnen für die Arbeitswelt? Auch die Vorarlberger Radlobby fordert die verantwortlichen Planer der Radwegeverbindungen auf, das Wohl der Radfahrer in den Vordergrund zu leiten und den Flickwerkteppich zu meiden. Nun bringt der Sport­ausschuss der Vorarlberger Politiker endlich einen Budgetantrag für 2023/24 ein, dass man nach 40 Jahren Dornröschenschlaf die Wälderbahntrasse als Erholungsgebiet sanieren kann. Wenn ich doch nur schon vor vier Jahren mit dem vehementen Ruf nach dem Erhalt dieses schönen Weges begonnen hätte, dann wäre man im Achtal bereits am Arbeiten.

Silvia Greber-Schmelzenbach, Schwarzach