Karfreitag
Fast tagtäglich hören und lesen wir in den Medien von Gräueltaten. Menschen werden verletzt oder gar getötet, jüngst geschehen in der Ukraine und in anderen Ländern der Erde. Viele Menschen mussten oder müssen bei einem Verkehrsunfall ihr Leben lassen, ob schuldig oder nicht, sei dahingestellt. Schlimm ist es, wenn Raserei, Unachtsamkeit oder gar Alkohol im Spiel sind. Der Tod bleibt immer ein Tabuthema für uns. Erst dann, wenn ein Familienmitglied stirbt, werden wir wach. Doch allzu schnell verdrängen wir dieses Thema. Jesus Christus hat all die Erniedrigungen bis hin zum Tod am Kreuz auf sich genommen, um uns Menschen zu retten. Wenn wir am Karfreitag seiner gedenken, halten wir in der Todesstunde des Herrn einige Minuten inne und denken an den Tod Jesu. „Denn durch sein heiliges Kreuz hat er die ganze Welt erlöst“. Denken wir dabei an unseren eigenen Tod, wenn wir einmal hinübergehen in die ewige Heimat. Ich wünsche allen eine gesegnete Karwoche und viel Freude auf Ostern, und bleiben Sie vor allem gesund!
Ernst Krimbacher, Bludenz