Hass – Philosophicum in Lech
Mit diesem Thema befasste sich das Philosophicum in Lech, da Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft stetig zunehmen. Ob dort wohl auch über einen Zusammenhang mit der zunehmenden Abtreibungspraxis reflektiert wurde? Wie kann die Tötung eines Kindes vor der Geburt als ein Menschenrecht eingefordert werden, gerade von jenen Parteien, die vorgeben gegen jegliche Diskriminierung, Hass und Gewalt zu sein?! Es geht hier um ein Menschenkind und nicht, wie uns die Abtreibungslobby weismachen will, um einen Zellhaufen. Dieser entsteht erst durch die Abtreibung. Diese lässt aber auch die Frau als einen Scherbenhaufen voller negativer Gefühle zurück, der sich auf ihre ganze Umgebung auswirkt. Und jedes Kind, das so zu Tode kommt, reißt auch ein Loch in unsere Gesellschaft, das die Beziehungen zerstört. Dieser Krieg im Verborgenen gegen unsere Kleinsten und Wehrlosesten, der weltweit milliardenfach passiert, geht nicht spurlos an unserer Gesellschaft vorüber. Er zeigt sich im zunehmenden Ausbruch von Hass untereinander und in Kriegen. Wie sagte Mutter Teresa am 11. Dezember 1979, als sie in Oslo den Friedensnobelpreis erhielt: „Frieden herrscht erst, wenn der Krieg gegen die Ungeborenen endlich beendet wird.”
Dr. Gertraud Weggemann-Posch, Bludenz