Beschämende
Landes-Bundespolitik
Zum VN-Bericht „Großquartier für Flüchtlinge“, VN vom 22. November:
Unsere politischen Verantwortlichen im Landhaus haben wohl aus vergangenen Problemen für Zuwanderung nichts gelernt. Alles, was zu einer „Gettoisierung“ beiträgt, sollte oder muss vermieden werden. 150 bis 200 Personen, vermutlich in erster Linie Jugendliche, in einer Unterkunft unterzubringen, ist an Verantwortungslosigkeit gegenüber der Bevölkerung sowie auch den Migranten nicht zu überbieten. Ziel sollte es sein, diese Migranten in unsere Gesellschaft einzugliedern und nicht abzusondern. Dafür ist es notwendig, dass kein „Klumpenrisiko“ entstehen kann, d.h. aufteilen auf das ganze Land Vorarlberg an diversen Gemeinden, in kleinen (max. 10 Personen o. kl.) Gruppen. Die Leute sollten in Deutsch unterrichtet werden, es sollte ihnen eine, auch wenn „geringfügige“ Arbeit gegen Entgelt zugestanden werden. In jeder Gemeinde gibt es Aufgaben genug, oder auch Betriebe, welche Bedarf anmelden. Ein geregelter Tagesablauf ist notwendig. Die gesetzlichen Voraussetzungen dafür hätten schon längst geschaffen werden können; ein Versagen unserer politischen Führung. Einfach nur traurig.
Gerald Grießer, Schwarzach