Skibetrieb im Montafon – teure Liftkarten

Leserbriefe / 07.12.2022 • 17:32 Uhr

Die Geschäftsleitung von Montafon Tourismus bewirbt in letzter Zeit massiv auch die neuen und teureren Liftpreise aufgrund von höheren Energiepreisen und auch höheren Abgaben für Wasserzins. Dabei unterstützt sie noch die Verwässerung der Preisgestaltung durch das „Dynamic-Pricing“. Vermietern wird nahegelegt, Preise niederzuhalten, da eh schon alles „teuer genug“ sei. Angrenzende Tiroler Skigebiete (Paznaun – Serfaus etc.) bewerben uns Vorarlberger mit Nachlässen und super Preisen bei Tageskarten.

Den Jammerargumenten steht auch dagegen, dass in der Schweiz die Interessensvertreter der Seilbahnwirtschaft in einem Radio-Interview ganz klar geäußert haben, dass die Lifte in der Schweiz ihre Preise fast nicht oder gar nicht erhöhen, weil es den Kunden einfach nicht mehr zumutbar sei. Da fragt man sich schon, wie ticken die im Montafon!? Auch das Bejammern um den Wasserzins ist nicht nachvollziehbar. Immerhin wird den Montafonern zuerst das Wasser zu billigen Kosten abgezwackt und nachher als veredelte Energie zu eventuell überhohen Preisen wieder geliefert. Heimvorteil Null! Solange im Montafon Leute am Ruder sind, die das bis heute nicht begriffen haben, wird sich auch an den bejammerten Situationen nichts ändern!

Max Riffler, Bartholomäberg