ÖVP-Mitglieder
Karlheinz Kopf geht 2024 in Pension. Sein gutes Recht. Er wäre gerne 2017 Nationalratspräsident geworden. „Wir sind damals durch die ,Strahlkraft Sebastian Kurz Erster‘ geworden“ ( Kopf, VN 4. Jänner). Leider hat sich dann der Strahlemann für 14 Tage Schmierentheater für Elli Köstinger entschieden, bevor er, in einem unseligen Akt, den Kurz-Höfling Wolfgang Sobotka eingesetzt hat. Schade, wo er sich so für Kurz eingesetzt hat. Aber Kurz hat ihn nicht vergessen und hat ihm einen anderen lukrativen Job besorgt, neben der Arbeit als Nationalratsabgeordneten. Man sieht, dass die Mitglieder der ÖVP noch nicht begriffen haben, dass sie nur durch Tricks und ihre exorbitanten Wahlkampfkosten, die sie um ein Vielfaches überschritten haben, Erster wurden. Das wurde vom Rechnungshof bestätigt. Und eine Geldstrafe für die ÖVP ausgesprochen, die selbstverständlich der Steuerzahler bezahlen wird. Dieses Unrechtsbewustsein bei einer Regierungspartei und ihren Mitgliedern ist einfach unerträglich. Das ist die Folge einer Partei, die schon viel zu lange an der Spitze eines Landes steht und bei der sich eine Art Gewohnheitsrecht eingeschlichen hat. Ein Beitrag zur Festigung der Demokratie ist das aber nicht.
Klaus Islitzer, Fußach