S 18 und Gewessler
Zu den Leserbriefen vom 27./28. Jänner 2023:
Die Grünen-Leserbriefschreiber aus Lustenau und Fußach kann man ja irgendwie verstehen, denn sie reagieren getreu nach dem Floriani-Prinzip, das Problem soll woanders gelöst werden, nur nicht vor ihrer Haustür. Nur wird hier die Rechnung ohne den Wirt gemacht, oder ist hier jemand wirklich so naiv zu glauben, unsere Schweizer Nachbarn machen da mit? Die Autobahn-Anschlussstelle Dornbirn-Süd ist bekanntlich mit Ach und Krach entstanden, weil bereits hier die Grund-Eigentümer (Schweizer Ried) ein nicht unwesentliches Wort mit zu reden hatten. Und jetzt denkt tatsächlich ein grünes Ministerium darüber nach, evt. den Zoll-Übergang Diepoldsau-Schmitter neu zu beleben und dann irgendwie über den neuen Rhein in den bereits jetzt an Wochenenden beinahe kollabierenden Kreisverkehr Widnau eine Verbindung auf die Schweizer Autobahn herzustellen. Und wo soll das Zollamt mit den Lkw-Parkplätzen hinkommen? Ja, die Grünen kann man wirklich nicht ernst nehmen. Und jetzt kommt noch eine weitere Meldung in den Medien: die Autobahn A 14 ist überlastet! Der Lkw-Verkehr in die Schweiz und retour ist bis Dornbirn-Süd schon zu lange auf der Autobahn (ganz zu schweigen von Mäder oder Koblach). So wäre es doch naheliegenst, bereits ab Wolfurt die Verbindung nach St. Margrethen, teils oberirdisch teils unterirdisch mit einem rekultivierten Hügel darüber, zu planen und zu bauen, damit für die Grünen das wichtige Naturschutzgebiet wieder intakt ist.
Helmut Troy, Hohenems