Autobahnverbindung Österreich-Schweiz

Leserbriefe / 13.02.2023 • 18:46 Uhr

Widerlich wie Wallner, Tittler und Ohneberg gegen Gewessler eifern. Die Ländle-ÖVP regierte 1974 bis 2014 mit absoluter Mehrheit und hätte S 18 alleine beschließen können. Bedenken wegen des Bewilligungsverfahrens gibt es bei allen Varianten – Ausreden. Bedenken können ausgeräumt werden. Das zeigt das Machtwort Wallners in Sachen Rhesi. Dass wir keine S 18 haben, ist das Versäumnis der ÖVP. Jetzt droht das Gleiche mit der Brücke Lustenau–Au. Die CP-Variante widerspricht jedem Hausverstand. Für Lustenau und das untere Rheintal die unvernünftigste und umweltschädlichste Variante. Sie gehört in den Müllkübel. Am vernünftigsten erscheint mir die Z-Variante am allerkürzesten Weg Dornbirn-Nord –St. Margrethen auf einer architek-
tonisch-ästhetisch einmaligen Brücke (dafür gibt es Pläne). Verursacht geringe Bodenversiegelung/Bodenverbrauch, darunter ist Viehwirtschaft möglich, tangiert kaum Wohngebiet, schont den Grundwasserstrom – wenige hohe Pfeiler, lange Spannweiten – und käme günstiger als alle Tunnelvarianten. Jetzt schiebt man den Schwarzen Peter hin und her. Appell an alle Beteiligten: Scheuklappen ablegen. Politik, Wirtschaft und VN an einen Tisch, werdet in Brüssel vorstellig und verlangt, dass das Natura-2000-Argument in Anbetracht der Beeinträchtigung der Bevölkerung nicht sakrosankt ist und wir diese Straße dort brauchen und wollen. Dafür könnte ja das Lauteracher Ried verkehrsfrei und strengstens geschützt werden – Central Park/New York lässt grüßen.

Kurt Gächter, Lustenau