Starke Achse zwischen Österreich und der Schweiz
… ist die Überschrift der Landespressemitteilung anlässlich des Besuches von LH Wallner bei der schweizer Bundespräsidentin. Hoffentlich sind auch folgende Tagesordnungspunkte behandelt worden: 1) Die Planung der S18CP wird gestoppt und die Schweizer Vorschläge einer Verbindung über Diepoldsau abgewartet. (und damit 2,1 Milliarden und 25ha Bodenverbrauch eingespart). 2) Die Zollabfertigung wird von Wolfurt in die Schweiz verlegt und damit das Verkehrschaos um Wolfurt und Dornbirn Nord verhindert. 3) Bei Anschlussstelle Dornbirn Süd wird der Verkehr nach den Erfordernissen der Verkehrswirksamkeit und nicht nach den Vorschriften der Schweiz geführt. 4) Die schweizer Beschilderung der Transitstrecke San Bernardino nach München wird nicht über Lustenau, sondern abgeändert über Diepoldsau/Anschluss Hohenems und damit ohne Querung Vorarlberger Siedlungsräume geführt. 5) Flughafen Altenrhein bekommt keinerlei finanzielle oder vertragliche Zusagen. Ohne Vorarlberger Kundenfrequenz wäre eine wirtschaftliche Führung fraglich. 6) Die Schallschutzwände bei der Schweizer Autobahn auf Höhe Lustenau/Höchst werden beidseitig auf gleiche Höhe abgeändert. 7) Zwecks Lärmreduktion, weniger Schadstoffausstoß, mehr Sicherheit wird auf der Schweizer Autobahn auf Höhe Lustenau die abgelehnte Temporeduktion 100 km/h von 22 bis 6 Uhr doch noch umgesetzt. „Die Zusammenarbeit mit der Schweiz war immer gut, und dieser Weg wird fortgesetzt, betonte Wallner“. Ja natürlich! – aber auf Augenhöhe.
Eugen Schneider, Lustenau