S 18
Bisher wurde von den Behörden hauptsächlich die Entlastungswirkung der CP-Variante für die Rheindeltagemeinden und Lustenau betont. Alternative Lösungen wurden auch deshalb kaum bis nicht beachtet bzw. diskutiert. In seinem Leserbrief vom 31.3.23 weist DI. Postner auf den Zusammenhang des Verkehrssystems Vlbg. Unterland und Vlbg. Oberland hin. Im Evaluierungsbericht vom 31.12.22, Schnellstraße S18, Seite 16 (Auszug aus dem Verkehrsmodell S18) ist erkennbar, wie evident dieses Verkehrssystem ist. Eine erforderliche Verbindung der A14 zur A13 ist somit vorauszusetzen. Geht man mit dieser Grundlage intuitiv an das Problem heran, ist die regionale Mitte auch beim Kummenberg richtig, nachdem der Verkehr in zwei Richtungen fließt. Dieser Annahme folgend, hat DI Schwarz eine einfache Studie verfasst (genannt Kummenberg-Variante), seit 2 Jahren vorliegend, allen entscheidenden Akteuren zur Kenntnis gebracht und bedauerlicherweise ignoriert. Mitgetragen wird die Studie von N. Bolter, K. Amann, Dr. H. Böckle und mir. Mit den Vorteilen der Kummenberg-Variante wird es derzeit keine aufnehmen können, auch nicht die 3.1 Lustenau Süd. Die Kummenberg-Variante ist: die kürzeste, ohne Landschaftsflächenverbrauch, von Wohnbebauung entkoppelt, ohne Lärmeinwirkung, ohne bautechnische Probleme baubar, hat an Ost- oder Westportal ausreichend Flächen für Verkehr und Zollabfertigung, ist die kostengünstigste und am schnellsten umzusetzende. Die Debatte könnte neu beginnen.
Siegfried Wäger, Feldkirch